Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Esomus danricus stammt aus Asien, wo er in Pakistan, Indien, Nepal, Bangladesch, Afghanistan, Sri Lanka und Myanmar vorkommt. Sein Habitat sind kleine Bäche, Gräben und überflutete Felder.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: bis 2-12° dH
Aquarium: ab ca. 100 cm Beckenlänge
Wasserregion: oben
Schwierigkeit: mittel (Zucht schwieriger)
Fütterung:
Lebendfutter wie z.B. Artemia, Cyclops, kleine Mückenlarven, Frostfutter, feines Flockenfutter
Haltung:
Esomus danricus ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit ca. 8-10 Tieren gehalten werden. Er sollte nur mit kleinen und friedlichen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Von einer Vergesellschaftung mit langflossigen Arten raten wir ab (Flossen könnten angeknabbert werden). Diese Art ist äußerst schreckhaft.
Das Becken sollte eine dichte Randbepflanzung mit feinfidrigen Pflanzen (zum Ablaichen) besitzen und einige Versteckmöglichkeiten wie Felsaufbauten oder Wurzeln enthalten. Wir empfehlen auch einige Schwimmpflanzen. Etwas freier Schwimmraum wird empfohlen. Da sich dieser Fisch oft an der Wasseroberfläche aufhält und aus dem Wasser springen kann (teilweise springt dieser Fisch sehr hoch), sollte das Becken gut abgedeckt werden.
Zucht:
Detaillierte Informationen zur Fortpflanzungsbiologie von Esomus danricus liegen uns zurzeit nicht vor. Dieser Bärbling ist ein Freilaicher, die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen (wie zum Beispiel Javamoos) ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege.
Die nachfolgenden Ausführungen treffen auf die meisten Bärblinge zu:
das Zuchtbecken sollte eine dichte Bepflanzung und leicht saures Wasser enthalten. Mehrfache tägliche Fütterungen mit hochwertigem Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft. Auch sollte alle paar Stunden kleine Mengen an kaltem Wasser hinzugefügt werden, oder ein 50-60%-tiger Wasserwechsel durchgeführt werden. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).