Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Die Viergürtelbarbe (Puntigrus tetrazona) stammt aus dem südöstlichen Asien, wo sie auf der Insel Sumatra und dem westlichen Borneo lebt. Ihr Habitat sind stehende und langsam fließende Gewässer.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 5 bis 18° dH
Aquarium: ab ca. 100 Liter
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal, einfach
Fütterung:
Allesfresser: alle Futtersorten, auch etwas Grünfutter
Haltung:
Die Viergürtelbarbe ist ein geselliger Fisch und sollte in einem Schwarm mit ca. 8-10 Tieren gehalten werden. Diese Barbe sollte mit aktiven bzw. lebhaften Arten vergesellschaftet werden. Langflossige Arten sollten vermieden werden, da sie deren Flossen anknabbern würde.
Das Becken sollte eine Rand- bzw. Hintergrundbepflanzung besitzen und einige Versteckmöglichkeiten wie Felsaufbauten oder Wurzeln enthalten. Genügend freier Schwimmraum ist ebenfalls notwendig.
Zucht:
Das Zuchtbecken sollte eine dichte Bepflanzung mit möglichst hohen und feinfidrigen Pflanzen enthalten. Die Viergürtelbarbe ist ein Freilaicher. Die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege.
Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber) oder das Zuchtbecken sollte ein Laichgitter enthalten.
Der Schlupf der Fischlarven erfolgt je nach Temperatur nach ca. 36-48 Stunden. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.