Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Pucallpa-Zwergbuntbarsch (Apistogrammoides pucallpaensis) stammt aus Südamerika. Er stammt aus Peru und Kolumbien und ist dort in den Einzugsgebieten des mittleren und unteren Río Ucayali und im oberen Amazonas verbreitet.
Sein Habitat sind Bereiche mit vielen Schwimmpflanzen. Dort hält er sich dicht unter der Oberfläche zwischen den Schwimmpflanzen auf. Diese Gewässer (Weißwasser) besitzen eine durchschnittliche Gesamthärte von 5-15 °dH und einen pH-Wert von ungefähr 7,0. Die Wassertemperaturen betragen ca. 23-26 °C.
Aquaristik-Info
Temperatur: 23 °C - 26 °C
pH-Wert: 7,0-7,5
Gesamthärte: 5-15 °dH
Wasserregion: Mitte, unten
Aquarium: ab ca. 80 cm Länge
Fütterung:
Lebendfutter: Cyclops, Artemia-Nauplien
Haltung:
Der Pucallpa-Zwergbuntbarsch ist ein sehr kleiner Zwergbundbarsch und sollte in einem Artaquarium gepflegt werden. Da diese allgemein recht scheuen Fische viele Versteckmöglichkeiten benötigen, sollte das Becken relativ dicht bepflanzt werden. Es muss jedoch auch etwas freier Schwimmraum vorhanden sein. Der Boden des Beckens sollte aus dunklem Sand bestehen.
Da die meisten Zwergbuntbarsche eher gedämpftes Licht bevorzugen, können auch einige Schwimmpflanzen wie z.B. der Sumatrafarn eingebracht werden. Als weitere Versteckmöglichkeiten empfehlen wir Moorkienholz, umgestülpte Blumentöpfe, Kokosnussschalen (mit etwa walnussgroßen Löchern), Steinaufbauten oder etwas stärkere Bambusrohre.
Alle Zwergbuntbarsche sind anfällig gegen Medikamente oder erhöhte Nitrit- und Nitratwerte im Wasser. Das Wasser sollte außerdem sauerstoffreich sein.
Zucht:
Diese Buntbarsche sind Substratlaicher. Die Weibchen laichen ihre ca. 100 Eier zwischen Steinen oder an der Decke von umgestülpten Blumentöpfen oder Kokosnussschalen (mit etwa walnussgroßen Löchern) ab.
Das Weibchen übernimmt nach der Eiablage die Brutpflege, das Männchen verteidigt das Revier. Auch die Fischlarven werden vom Weibchen betreut. Nachdem die Jungfische frei schwimmen, werden sie von der Mutter und dem Männchen betreut. Sie können dann mit Rädertierchen oder Artemia-Nauplien gefüttert werden. Die Jungfische wachsen relativ schnell heran und können dann mit Cyclops und Wasserflöhen gefüttert werden.