Fortpflanzung
Wie auch alle anderen Arten dieser Familie sind auch Kurzflossen-Aale katadrom: wenn sie nach 14-20 Jahren geschlechtsreif sind, hören sie auf zu fressen und wandern flussabwärts zum Meer.
Dann wandern sie bis zu 4.000 Km zu einem Laichplatz im tiefen Wasser irgendwo im Korallenmeer vor New Kaledonien. Nach dem Laichen streben die Tiere.
Nach dem Schlupf entwickelten sich die Larven zunächst in Leptocephalus-Larven.
Diese Larven treiben mit den Meeresströmungen und erreichen schließlich Küstengewässer, wo sie sich in Elvers verwandeln (winzige, halbtransparente Glasaale). Die Körperlänge der Glasaale variiert im Frühstadium zwischen ca. 47 und 73 mm. Während der Metamorphose zum Glasaal kommt es zu einer Verringerung der Körperlänge und -breite sowie zu einem Verlust der Zähne.
Nun wandern sie flussaufwärts und überqueren zahlreiche Hindernisse. Falls erforderlich, verlassen das Wasser und legen kurze Strecken über feuchten Boden zurück. Sie sind für diese Aufgabe gut geeignet und können 50% des benötigten Sauerstoffs über die Haut aufnehmen.
Schließlich lassen sie sich in einem See, Sumpf, Damm oder Fluss nieder, wo sie bis zur Geschlechtsreife Reife (bei Männchen bei etwa 14 Jahren und bei Weibchen bei 18 bis 24 Jahren) verbleiben.
Weitere Infos über die Fortpflanzungsbiologie dieser Aale findet ihr in der Gattungsbeschreibung "Anguilla".