Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Atlantikkärpflings liegt im südlichen Nordamerika und in Mittelamerika, wo er an der Atlantikküste von der texanischen Grenze durch Yucatán nach Süden bis zum Río Cuango in Panama vorkommt. An der Pazifikküste reicht das Verbreitungsgebiet vom Río Goascorán in El Salvador und Guatemala bis zum westlichen Río Bayano in Panama.
Sein Lebensraum sind Süß- und Brackwasserbereiche unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung wie Salzgehalt, pH-Wert und Härte, Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit.
In der von einem Bach durchflossenen Kalksteinhöhle Cueva de Villa Luz im mexikanischen Bundesstaat Tabasco lebt eine Höhlenpopulation des Atlantikkärpflings.
Die Höhlenmollys unterscheiden sich in mehreren Merkmalen von ihren Artgenossen. Sie haben verkleinerte, aber funktionsfähige, sichtbare Augen. Bei einigen Tieren sind die Augen von einer feinen Haut überwachsen. Die meisten Höhlenmollys sind blassrosa gefärbt, die Flossen sind farblos. Einzelne Tiere sind goldfarben. Die Weibchen haben um die Geschlechtsöffnung oft eine kissenförmige Wucherung.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 7,0-7,5
Gesamthärte: 10-25 °dH
Wasserregion: mitte
Aquarium: ab ca. 100 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
Algenaufwuchs, Lebendfutter, Frostfutter (hauptsächlich pflanzliche Nahrung)
Atlantikkärpfling (Poecilia mexicana)
Haltung:
Der tagaktive und friedliche Fisch benötigt dicht bepflanzte Bereiche und viele Versteckmöglichkeiten wie z.B. Wurzelverstecke, Höhlen, Tonröhren oder Steinaufbauten.
Es sollte jedoch auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Diese Fische sind ausgezeichnete Algenfresser.
Diese Fische sollten in Gruppen ab 5-6 Tieren (2-3 Männchen pro Weibchen) gehalten werden.
Diese Fische sind sehr tolerant gegenüber der Wasserqualität.
Zucht:
Der Atlantikkärpfling ist lebendgebärend. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von 28-32 Tagen 15-60 Jungfische zur Welt, die nach der Geburt vom Männchen versorgt werden. Die Jungfische können zunächst mit Staubfutter und später mit Artemia-Nauplien oder Cyclops gefüttert werden.