Fisch-Familien
Familie:
Kreuzwelse (Ariidae)
Ordnung:
Welsartige
(Siluriformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Zu den Kreuzwelsen (Ariidae), auch Meerwelse oder Maulbrüterwelse genannt, gehören über 150 Arten in 15 Gattungen. Sie leben einzeln oder in Schwärmen an den Küsten subtropischer und tropischer Meere.
Ihren Namen haben sie von einer kreuzförmigen Knochenplatte auf ihrem Schädel. Die bekannteste Art ist wohl der 35 – 45 cm groß werdende Westamerikanische Kreuzwels, ein Brackwasserfisch der häufig als sog. „Mini-Hai“ im Zoofachhandel erhältlich ist.
Kreuzwelse (Ariidae) kommen küstennah vor allem im Meer vor. Im westlichen Atlantik reicht das Verbreitungsgebiet von Cape Cod bis fast zur Magellanstraße, im östlichen von der Straße von Gibraltar bis zum Kap der Guten Hoffnung.
Sie bewohnen außerdem die Küsten des Indischen Ozean, das Rote Meer und den Westpazifik von der Küste Queenslands, über den Malaiischen Archipel bis nach Taiwan. Im östlichen Pazifik reicht ihr Verbreitungsgebiet nur von der Küste Perus bis zur Halbinsel Baja California.
Diese Fische werden 15 cm bis 150 cm lang. Sie sind von schlanker, manchmal hochrückiger Gestalt und schuppenlos. Oben sind sie meist graublau oder bräunlich, unten weißlich.
Kopf und Maul sind abgeplattet und abgerundet. Der Kopf wird durch einen Knochenschild geschützt, den man bei einigen Arten durch die dünne Haut sehen kann. Knochenschilde finden sich auch am Beginn der Rückenflosse.
Die Zähne in den Kiefern und auf dem Gaumen sind klein und konisch. Manchmal sind Mahlzähne vorhanden. Normalerweise haben sie 3 Paare, selten auch 2 Paare Barteln, sie können aber auch ganz fehlen. Nasalbarteln fehlen stets.
Rückenflosse und Brustflosse haben einen gesägten Stachelstrahl, der eine Giftdrüse trägt. Verletzungen sollen schon tödlich verlaufen sein. Die Afterflosse hat 14 bis 40 Weichstrahlen. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt. Eine Fettflosse ist vorhanden, die Seitenlinie vollständig.
Kreuzwelse (Ariidae) leben einzeln oder in Schwärmen. Sie sind Maulbrüter. Das Männchen trägt die wenigen, großen Eier bis zum Schlupf der Jungfische im Maul mit sich herum.
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