Fisch-Familien
Familie:
Stachelmakrelen (Carangidae)
Ordnung:
Carangiformes
(Carangiformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Die Stachelmakrelen (Carangidae) oder Pferdemakrelen sind eine Familie der Barschartigen (Perciformes).
Sie leben in tropischen und subtropischen Zonen des Atlantik und des Indopazifik und halten sich sowohl im offenen Meer als auch in Küstennähe an steil abfallenden Riffen auf.
Stachelmakrelen können von sehr variabler Gestalt sein. Ihr Körper kann mal spindelförmig mit rundem Querschnitt, wie bei den Gattungen Decapterus und Elagatis sein, oder sehr hochrückig und seitlich abgeflacht,
wie bei Selene oder eine Form zwischen diesen beiden Extremen.
Meist sind sie von silbriger Farbe. Ihre Maximallänge liegt je nach Art zwischen 16 Zentimetern und 1,7 Meter.
Der Kopf hat oft ein steiles Profil. Brustflossen, Schwanzflossen und der vordere Bereich der Rücken- und After-
flosse sind lang ausgezogen und nach hinten gebogen.
Die durchgehende Seitenlinie wird bei manchen Arten durch stachelige Schuppen geschützt. Ansonsten haben die meisten Arten nur schwache Rundschuppen, einige wenige Kammschuppen, große Teile der Körperoberfläche können auch nackt sein.
Bei größeren Jungfischen und ausgewachsenen Tieren ist die Rückenflosse geteilt, die erste wird von 4 bis 8 Flossenstacheln gestützt. Diese können auch sehr klein und nicht durch Flossenmembran verbunden sein. Die
zweite Rückenflosse hat einen Flossenstachel und 17 bis 44 Weichstrahlen. Die Afterflosse hat normalerweise drei Flossenstachel und 15 bis 39 Weichstrahlen.
Von den Flossenstacheln liegen die ersten beiden, selten nur der erste, von den anderen abgesetzt. Hinter der Rücken- und der Afterflosse können sich bis zu neun kleinen Flössel befinden, wie bei den Thunfischen.
Der Schwanzstiel ist schlank, die Schwanzflosse gegabelt. Bei der in allen tropischen Meeren vorkommenden, 60 cm groß werdenden Fadenmakrele (Alectis ciliaris) sind bei den Jungfischen die ersten 7 bis 8 Strahlen der Rückenflosse und die ersten 4 bis 5 Strahlen der Afterflosse fadenartig auf doppelte Körperlänge ausgezogen.
Es handelt sich z.T. um schnellschwimmende Räuber in Schulen, die konvergente Merkmale zu den Makrelen und Thunfischen entwickelten. Obwohl sie physoclist sind, können sie zum schnellen Druckausgleich Gas aus der Schwimmblase in die Kiemenhöhlen abgeben.
Sie sind Raubfische, die Fischlarven, kleine Freiwasserfische wie Sardinen und pelagisch lebende kleine Krebstiere erbeuten.
Es gibt vier Unterfamilien und ca. 150 Arten in 30 Gattungen:
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