Fisch-Ordnungen
Ordnung:
Neuwelt-Messerfische (Gymnotiformes)
Überklasse:
Kiefermäuler
( (Gnathostomata))
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Die Neuwelt-Messerfische (Gymnotiformes), auch Messeraalartige oder Nacktaale genannt, sind eine Ordnung der Echten Knochenfische (Teleostei).
Neuwelt-Messerfische kommen in Süßgewässern Süd- und Mittelamerikas vor.
Alle Arten der Neuwelt-Messerfische sind nacht- oder dämmerungsaktiv und haben zur Orientierung ein elektrisches Organ.
Bei der größten Art, dem bis zu 2,30 Meter langen Zitteraal (Electrophorus electricus Linné 1766), ist die erzeugte Spannung so hoch, dass er damit seine Beute töten kann.
Die meisten Arten sind spezialisierte Insektenlarvenfresser, die in sehr unterschiedlichen Biotopen vorkommen. Fast alle Messeraale betreiben keine Brutpflege.
Neuwelt-Messerfische kommen in Süßgewässern Süd- und Mittelamerikas vor.
Die Tiere haben einen aalartig langgestreckten Körper, der seitlich abgeflacht oder im Querschnitt rund sein kann. Namensgebend ist ihre überlange Afterflosse mit mehr als 150 Flossenstrahlen, die mit ihren wellenartigen Bewegungen als Vor- und Rücktrieb dient, und ihnen die messerartige Körperform verleiht.
Bauchflossen, Beckengürtel und Rückenflosse fehlen. Eine Schwanzflosse fehlt ebenfalls oder ist nur sehr klein. Das Maxillare ist zahnlos. Der Anus befindet sich in der vorderen Körperhälfte. Neuwelt-Messerfische geben im Fall einer Gefahr keinen Schreckstoff ab.
Die Neuwelt-Messerfische gehören zu den Ostariophysi zu denen auch die Karpfenartigen (Cypriniformes) und die besonders aus der Aquaristik bekannten Salmlerartigen (Characiformes) gehören. Sie sind die Schwestergruppe der Welsartigen (Siluriformes) und bilden mit ihnen das Taxon Siluriphysi.
Es gibt zwei Unterordnungen, zwei Überfamilien, fünf Familien, 30 Gattungen und etwa 160 Arten.
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