Fischlexikon: Goldener Arowana (Scleropages aureus)


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Süßwasserfische"

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Name:
Goldener Arowana
(deutsch)
Knochenzünglerartige
Familie:
(deutsch)
Knochenzüngler
Gattung:
Scleropages
Gattung+Art:
Scleropages aureus
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Der Goldene Arowana (Scleropages aureus) ist ein Süßwasserfisch, der maximal ca. 90 cm lang werden kann. Der Goldene Arowana stammt aus Asien, wo er vom südlichen Myanmar bis zur Malaiischen Halbinsel und Indonesien, außerdem in Ost-Thailand bis zum Kardamom Gebirge vorkommt. Seine englische Bezeichnung lautet "Red tail golden arowana".

Der Goldene Arowana, der Silberne Arowana und der Rote Arowana wurden früher als Farbmophen des Asiatischen Gabelbarts geführt. Nach DNA-Untersuchungen wurden diese jedoch als eigene Arten beschrieben.

Der Goldene Arowana (Scleropages aureus) wird mittlerweile durch verschiedene Artenschutzabkommen geschützt und der internationale Handel ist verboten. Er gilt als gefährdete Art.


Merkmale

Goldene Arowana (Scleropages aureus)

Goldener Arowana

die wichtigsten Merkmale des Goldenen Arowana:

  • der Körper des Goldenen Arowana ist gestreckt, fast schlangenförmig und seitlich stark abgeflacht. Sein Bauch ist scharf gekielt
  • der Rücken ist dunkel-oliv bis dunkel-bräunlich gefärbt
  • bei juvenilen Exemplaren sind die Körperflanken einschl. der Kiemendeckel und der Bauchseite silbrig und besitzen einen goldenen Glanz
  • adulte Exemplare färben sich im Laufe der Zeit rötlich
  • besondere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • der komplette Körper des Goldenen Arowana ist mit relativ großen Schuppen bedeckt, welche entlang seiner Seitenlinie helle Punkte in der Mitte der Schuppen besitzen können
  • die Rückenflosse ist dunkel gefärbt, ebenso der obere Teil der Schwanzflosse. Die restlichen Flossen sind rötlich-bräunlich gefärbt
  • seine ziemlich kurze Rückenflosse beginnt recht weit hinten und reicht bis zur Schwanzflosse, ebenso seine kurze Afterflosse, welche etwas weiter vorne beginnt
  • der Goldene Arowana besitzt ein sehr großes und oberständiges Maul, wobei der Unterkiefer steil nach oben zeigt. Bei ausgewachsenen Männchen ist der Unterkiefer verlängert. Seine Zunge ist, wie bei fast allen Knochenzünglerartigen, mit gut entwickelten kleinen Zähnen besetzt. Oben am Ende des Unterkiefers, unter der äußerst wulstig geformten Unterlippe, befindet sich 2 relativ kurze und dicke Barteln
  • Flossenformel: D 0/16-20, A 0/26-27, P 0/7-8, V 0/5
  • Schuppenformel: mLR 24-26

Größe

Der Goldene Arowana (Scleropages aureus) kann bis zu 90 cm lang werden, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 30-50 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Goldenen Arowana (Scleropages aureus) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Goldene Arowana (Scleropages aureus) stammt aus Asien, wo er im Süßwasser vom südlichen Myanmar bis zur Malaiischen Halbinsel und Indonesien, weiterhin in Ost-Thailand bis zum Kardamom Gebirge vorkommt.

Sein Habitat sind Schwarzwasserbereiche mit einem pH-Wert unter 5,5 und Wassertemperaturen zwischen 24 und 29 °C. Solche Voraussetzungen findet man in kleineren Bächen im Regenwald mit überhängender Ufervegetation und Torflandschaften.


Fortpflanzung

Das Weibchen des Goldenen Arowana (Scleropages aureus) legt zwischen 10 und 50 Eier, die eine Länge von ungefähr 10-11 mm haben. Das Männchen nimmt die befruchteten Eier mit seinem Maul auf (parentale Maulbrüter). Das Maul des Männchens dient als Bruthöhle.

Nach dem Schlupf, der nach ungefähr 1 Woche erfolgt, verbleiben die Jungfische für rund 50-60 Tage im Maul des Männchens. Während dieser Zeit ernähren sie sich vom Dottersack. Mit einer Länge von etwa 5-7 cm werden sie selbständig und verlassen die Bruthöhle im Maul des Vaters.


Nahrung

Junge Exemplare des Goldenen Arowana (Scleropages aureus) ernähren sich hauptsächlich von Insekten, die sie an der Wasseroberfläche jagen (dabei können sie bis zu 2 m aus dem Wasser springen).

Mittels der beiden an der Unterlippe sitzenden Barteln ist der Goldene Arowana in der Lage, Vibrationen von Kleintieren zu fühlen. So hat er die Möglichkeit, die auf dem Wasser lebenden Insekten problemlos aufzuspüren. Ältere, größere Exemplare ernähren sich von Fischen und kleineren Wirbeltieren wie z.B. Amphibien oder kleineren Reptilien.


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