Fischarten
Fischname:
Flösselaal
(Erpetoichthys calabaricus)
Ordnung:
Flösselhechte
(Polypteriformes)
Familie:
Flösselhechte
(Polypteridae)
Gattung:
Erpetoichthys
Der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) ist die einzige Art der Gattung Erpetoichthys aus der Familie der Flösselhechte (Polypteridae). Jahrzehntelang kannte man ihn nur unter dem Gattungsnamen "Calamoichthys". Im Unterschied zu den Arten der Gattung der Eigentlichen Flösselhechte (Polypterus) hat der Flösselaal lediglich zehn bis zwölf Flössel und keine Bauchflossen.
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Flösselaal:
Der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) wird maximal ca. 40 - 50 cm lang.
Der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) ist hauptsächlich in Afrika beheimatet. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Benin nach Kamerun, besonders häufig ist er im Nigerdelta anzutreffen. Der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) lebt meist in Süßwasserseen oder -flüssen, man findet ihn jedoch auch aber im Brackwasser.
Klimazone: Tropisch
Temperatur: 24° C - 29° C
PH-Wert: 6,5 - 7,0
Gesamthärte:
8-10 °dGH
Aquarium: mindestens 100 cm
Wasserregion: unten
Der Flösselaal ist ein äußerst geselliger Fisch und darf daher nicht alleine gehalten werden. Empfohlen wird eine Gruppe von mindestens 3 Flösselaalen.
Als Biotop bevorzugt der Flösselaal Sand- oder Kiesboden (nicht scharfkantig), viele Versteckmöglichkeiten und eine dichte Bepflanzung. Da Flösselaale öfters zum atmen an die Oberfläche kommen, ist es von Vorteil, wenn die Bepflanzung bis zur Wasseroberfläche reicht. Flösselaale schwimmen nicht gerne durchs freie Wasser.
Der Flösselaal ist ein nachtaktiver Fisch. Um ein Entweichen aus dem Becken zu vermeiden, muß dieses unbedingt gesichert werden (z.B. die Zu- und Abläufe).
Der Flösselaal ernährt sich hauptsächlich von Lebendfutter und Fleisch (Fische, Muscheln, Krebse, Insektenlarven). Er nimmt auch oft hochwertiges und auf den Boden sinkendes Granulatfutter an. Die Zucht der Flösselaale gelingt nur selten.
Das Fortpflanzungsverhalten der Flösselhechte ist durch mühsame Freiland- und Aquarienbeobachtungen erforscht worden. In der Laichzeit schwimmen Rogner und Milchner eng aneinandergeschmiegt, jagen sich oder der Milchner stubst den ruhenden Rogner an und streift ihn mit seiner geschwollenen Afterflosse. Es sollen auch Luftsprünge vorkommen.
Die Eier (Laich) sind relativ groß (2,5 mm Ø), dotterreich und von einer klebrigen, mit Haftzotten versehenen Vitellinmembran umgeben.
Die schlüpfenden Dottersacklarven sind wenig entwickelt und hängen mit Hilfe eines Sekrets aus einer Klebedrüse an Wasserpflanzen. Bei Störungen sind sie allerdings imstande zu fliehen.
Die weiter entwickelten, zur aktiven Nahrungsaufnahme fähigen Larven haben äußere, aus dem Kiemendeckel ragende Kiemenbüschel und ähneln den Larven der Schwanzlurche (Caudata) und Lungenfische (Dipnoi).
Juvenile Flösselhechte führen ein verstecktes Leben in der Vegetation und auf dem Bodengrund. Die äußeren Kiemen bleiben auch bei juvenilen Fischen lange erhalten.
Der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) ernährt sich räuberisch von kleineren Tieren, vor allem von Insekten und Würmern. Seine Nahrung spürt er mit seinem hervorragenden Geruchssinn auf. Flösselaale sehen sehr schlecht.
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