Fischlexikon: Schlitzaugenhai (Loxodon macrorhinus)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Schlitzaugenhai (Loxodon macrorhinus), auf Englisch "Sliteye shark", auf Französisch "Requin sagrin", ist eine Haiart aus der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae) und der Gattung Schlitzaugenhaie (Loxodon). Er ist die einzige bekannte Art dieser Gattung.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Schlitzaugenhais:
- er besitzt einen kleinen und schlanken Körperbau, der in einer äußerst langen, und spitz zulaufenden Schnauze endet
- seine Körperfärbung ist in der Regel auf der oberen Körperhälfte gräulich bis braun. Die Bauchregion ist weißlich
- besondere Zeichnungsmerkmale sind nicht erkennbar
- die 1. Rückenflosse beginnt nach dem Ende des Brustflossenansatzes. Die 2. Rückenflosse ist deutlich kleiner. Sie sitzt weit hinten kurz vor der Schwanzflosse und beginnt ungefähr am Ende der etwas größeren Afterflosse
- der obere Lobus der Schwanzflosse ist sehr lang, der untere bedeutend kürzer
- seine Augen sind relativ groß, schlitzartig und besitzen am Hinterrand eine deutliche Kerbe
- er besitzt fünf Kiemenspalten und hat kein Spritzloch
- ein Interdorsalkamm fehlt oder nur im Ansatz vorhanden
Größe
Der Schlitzaugenhai (Loxodon macrorhinus) wird knapp 100 cm lang, seine durchschnittliche Länge beträgt ungefähr 60-80 cm.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Schlitzaugenhais (Loxodon macrorhinus) ist der Indo-Westpazifik: Rotes Meer, von Ostafrika bis Indonesien, nördlich nach Japan und südlich bis Australien (34°N - 30°S). Er lebt in Küstennähe über dem Kontinentalschelf in Wassertiefen von ca. 7-100 m.
Fortpflanzung
Der Schlitzaugenhai (Loxodon macrorhinus) ist lebendgebärend mit Dottersack-Plazenta (plazental vivipar). Das Weibchen gebärt ca. 2-4 Jungfische pro Wurf, die bei ihrer Geburt ca. 40 cm lang sind. Diese Art erlangt die Geschlechtsreife mit ca. 65 cm (Männchen) bzw. 80 cm (Weibchen).
Nahrung
Der Schlitzaugenhai (Loxodon macrorhinus) ernährt sich hauptsächlich von kleinen Knochenfischen, aber auch von Wirbellosen.
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