Fischlexikon: die Gattung "Priapella"

Priapella

Priapella ist eine Gattung von Süß- und Brackwasserfischen aus der Familie der Lebendgebärenden Zahnkarpfen (Poeciliidae) und der Ordnung der Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes).

Inhalt

1. Verbreitung, Lebensraum
2. Merkmale
3. Nahrung
4. Fortpflanzung
5. Fischkrankheiten
6. Artenverzeichnis (Systematik)

Verbreitung, Lebensraum

Priapella-Arten sind im südlichen Mexiko verbreitet. Ihr Lebensraum sind vor allem klare, schnell fließende Bäche.

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Merkmale

Blauaugenkärpfling (Priapella intermedia)

Der Körperbau der Priapella-Arten ist gedrungen und seitlich leicht abgeflacht. Diese Fische haben ein oberständiges Maul.

Ddie Körperfärbung variiert von gelblich über rötlich bis bläulich.

Die Bauchseite ist immer heller gefärbt als der Rest des Körpers.

Auf den Körperseiten verläuft ein dunkles Längsband, das manchmal nur sehr schwach sichtbar ist.

Die Körperlänge der Priapella-Arten variiert zwischen 5 und 7 cm, wobei die Weibchen größer werden als die Männchen.

Mit Ausnahme des Gonopodiums der Männchen gibt es keinen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus bei den Priapella-Arten. Sie pflanzen sich sich ovovivipar (Ei-Lebend-Geburt) fort.

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Nahrung

Die meisten Priapella-Arten ernähren sich in der Natur hauptsächlich von Anflugnahrung (Insekten).

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Fortpflanzung

Olmekenkärpfling (Priapella olmecae)

Priapella-Arten pflanzen sich ovovivipar (Ei-Lebend-Geburt) fort.

Dies ist eine Spezialform der Fortpflanzung, die sowohl Merkmale der Oviparie als auch der Viviparie aufweist

Bei den Männchen sind Strahlen der Afterflosse zu einem Gonopodium (Begattungsflosse) umgebildet.

Mit diesem Organ können die Männchen die Keimzellen im Leib des Weibchens befruchten.

Die dotterreichen Eier der ovoviviparen Tiere werden nicht abgelegt, sondern im Mutterleib bei Dotterfütterung ausgebrütet.

Die Jungfische schlüpfen noch im Mutterleib oder kurz nach der Eiablage.

Die Jungfische können zunächst mit Tümpelfutter, Artemia-Nauplien oder Cyclos gefüttert werden. Im Aquarium kann die Laichbereitschaft durch eine sehr gute Wasserqualität und sehr viel frisches Lebendfutter (hauptsächlich Insekten) gesteigert werden.

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Fischkrankheiten

Für weitere Informationen über mögliche Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie Poeciliidae.

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Systematik

Literaturhinweise:

1. Wikipedia
2. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7