Fischlexikon: Leichhardts Sägerochen (Pristis microdon)


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Leichhardts Sägerochen (P.  microdon)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Leichhardts Sägerochen
(deutsch)
Rhinopristiformes
Familie:
(deutsch)
Sägerochen
Gattung:
Pristis
Gattung+Art:
Pristis microdon
gesamt:
2903 Fischarten

Übersicht

Leichhardts Sägerochen (Pristis microdon) ist ein Sägerochen aus der Familie der Pristidae. Der deutsche Name leitet sich von dem Naturforscher Ludwig Leichhardt her. Die Art wird auf der Roten Liste als von Aussterben
bedroht (CR) geführt.

Die Säge des Leichhardts Sägerochen wird als Werkzeug bei der Nahrungssuche eingesetzt, dient aber auch der Verteidigung.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Leichhardts Sägerochen:

  • der Fisch hat einen kräftigen Körper mit abgeflachtem, breiten Kopf
  • seine meist nicht sehr lange Säge sitzt auf einer breiten Basis am Kopf und verjüngt sich nach vorne deutlich
  • diese Säge trägt zwischen 14 und 22 starke Zähne auf jeder Seite
  • die großen, dreieckigen Brustflossen stehen rechtwinklig zum Körper
  • die 1. der 2 Rückenflosse sitzt kurz vor den Bauchflossen; diese sitzen ebenfalls rechtwinklig zum
    Rumpf und sind dreieckig
  • seine heterocerke Schwanzflosse ist am unteren Ende mit einem fleischigen Lappen versehen
  • die Farbe der Fische variiert von grünlich oder grau bis zu goldbraun auf der Oberseite
  • seine Bauchseite ist cremefarben

Größe

Der Leichhardts Sägerochen wird max. 7 m lang, die durchschnittliche Größe beträgt 5 m. Das max. publizierte
Gewicht beträgt 600 kg.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Leichhardts Sägerochen lebt in flachen tropischen Meeren des westlichen Pazifiks und des Indischen Ozeans.
Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Küsten Ostafrikas bis Neuguinea sowie von Vietnam und den Philippinen bis südlich von Australien.

Die Fische bewohnen den sandigen oder schlammigen Grund flacher Küstengewässer oder Flussmündungen sowie Flüsse und Süßwasserseen. In Flüssen bevorzugen die Fische trübe, schlammige Zonen. Dabei leben die Alttiere vorzugsweise in den Brackwasserzonen, während die Jungtiere auch in die Süßwasserzonen der Flüsse vorstoßen.

Erwachsene Tiere kommen nur selten im Süßwasser vor.


Fortpflanzung

Populationen vor Australien sind eher selten, aber über die gesamte nördliche Küste verteilt. Sie laichen hier offensichtlich im Meerwasser. Die ersten 3 bis 4 Jahre verbringen die Jungtiere bis zu einer Größe von etwa 2 m
im Süßwasser. Es wurden Exemplare 300 km stromaufwärts im Fitzroy River, 325 km stromaufwärts im Mitchell
River und 500 km stromaufwärts im Einsleigh River gefunden.

Populationen vor Neuguinea laichen manchmal auch im Süßwasser. Sie sind relativ häufig in den großen Flüssen
Fly, Sepik, Ramu, Mamberamo und Digul vertreten. Besonders häufig sind sie im mittleren Fly River bzw. Lake
Murray, wo sie die Hauptarme und Altwasser bewohnen.

Es wurden Exemplare bis in den Oberlauf in der Gegend um Kiunga gesichtet.


Nahrung

Der Leichhardts Sägerochen ernährt sich von bodenwohnenden Weich- und Krebstieren sowie kleinen Schwarmfischen. Dabei graben die Fische mit der Säge im Grund oder verletzten mit ihr Fische in einem Schwarm durch Schütteln des Kopfes. Die von der Säge verletzten Opfer werden anschließend gefressen.


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