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Fischlexikon: Sechsstreifen-Seifenbarsch (Grammistes sexlineatus)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Sechsstreifen-Seifenbarsch (Grammistes sexlineatus), auch Goldstreifenbarsch genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Zackenbarsche (Epinephelidae).
Sie sind Einzelgänger, die sich nur gelegentlich zu kleinen Gruppen finden. Sechsstreifen-Seifenbarsche balzen in den Abendstunden.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Sechsstreifen-Seifenbarsches:
- die Körperfärbung der Sechsstreifen-Seifenbarsche ist dunkelbraun
- juvenile Fische sind zunächst schwarz mit runden hellen Punkten
- später bilden sich dann zunächst 2 weiße Längsstreifen auf den Körperflanken, die sich mit dem Wachstum aufspalten. Bei einer Größe von 5 Zentimeter haben sie 3, ab einer Länge von 8 Zentimeter 6 gelbe Längsstreifen
- bei adulten Fischen können sich die Längsstreifen wieder in eine Reihe länglicher Striche auflösen
- die Haut des Sechsstreifen-Seifenbarsches enthält das extrem bittere Gift Grammistin, außerdem wurde von Ciguatera-Vergiftungen berichtet
- Flossenstrahlen: D(insgesamt) XII/13-14, A II/9
Größe
Der Sechsstreifen-Seifenbarsch (Grammistes sexlineatus) wird maximal ca. 30 cm lang.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Sechsstreifen-Seifenbarsch (Grammistes sexlineatus) kommt im Roten Meer und im Indopazifik von Ost- und Südafrika bis zum südlichen Japan, den Marquesas, Mangareva und Neuseeland vor (32° N - 23° S).
Er bewohnt hauptsächlich Fels- und Korallenriffe in Tiefen von einem bis 40 Metern und verbirgt sich tagsüber in Höhlen und Spalten.
Fortpflanzung
Alle Zackenbarsche sind Hermaphroditen (Zwitter), die meisten Arten zeitlich gestaffelte Hermaphroditen, die als Milchner (Männchen) geschlechtsreif werden und sich später in Rogner (Weibchen) verwandeln.
Große Zackenbarsche produzieren große Mengen an Laich. Die Larven sind planktonisch und lassen sich von den Meeresströmungen zu geeigneten Lebensräumen transportieren.
Nahrung
Der Sechsstreifen-Seifenbarsch (Grammistes sexlineatus) ernährt sich vor allem von kleineren Fischen, jedoch auch von Kopffüßern und Krebstieren.
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