Fischlexikon: Rohu (Labeo rohita)
JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"
Übersicht
Der Rohu (Labeo rohita) ist ein Süßwasserfisch aus Südostasien, der eine maximale Körperlänge von etwa 200 cm und ein Gewicht von über 100 kg erreicht.
Der Schwarze Fransenlipper gehört zur Gattung Labeo und zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Der englische Name des Rohu ist "Roho labeo".
Merkmale
wichtige Merkmale des Rohu:
- der Körper des Rohu ist kräftig gestreckt, etwas hochrückig und seitlich leicht abgeflacht
- das unterständige Maul besitzt wulstige Lippen und ist vorstreckbar (protraktil)
- die Lippen der Labeo-Arten sind auf der Innenseite mit scharfen Kanten und Hornleisten ausgestattet und bilden ein kräftiges Saugorgan
- auf dem Oberkiefer sitzt 1 Bartelpaar
- die Körperfärbung des Rohu ist silbrig und zeigt einen blaugrünen Schimmer
- die Brust-, Bauch-, After- und Schwanzflossen sind rötlich gefärbt
- die Rückenflosse ist hell gefärbt. Sie hat vorne 2-3 ungeteilte und dahinter 10-15 geteilte Weichstrahlen
- die Seitenlinie des Rohu verläuft etwas unterhalb der Körpermitte
- die Schwanzflosse des Rohu ist in der Mitte tief eingebuchtet
- Flossenformel: D 0/12-18
Größe
Der Rohu (Labeo rohita) erreicht eine maximale Länge von etwa 200 cm. Das publizierte Maximalgewicht beträgt 45 kg. Das Endgewicht wird auf über 100 kg geschätzt.
Maximales Alter
Das Höchstalter des Rohu (Labeo rohita) beträgt etwa 10 Jahre.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Lebensraum des Rohu (Labeo rohita) sind viele Flüsse und Süßwasserseen Süd- und Südostasiens. Er toleriert auch Brackwasser. Besonders häufig kommt er In Bangladesch und den indischen Bundesstaaten Orissa, Assam, Westbengalen, Bihar und Uttar Pradesh vor. Man findet ihn auch in Thailand, Myanmar, Nepal und Pakistan.
Der Rohu ist ein tagaktiver Fisch und lebt überwiegend als Einzelgänger.
Fortpflanzung
Der Rohu (Labeo rohita) wird nach zwei bis fünf Jahren geschlechtsreif. Er laicht bevorzugt zu Beginn der Monsunzeit in den Überschwemmungsgebieten der Flüsse. Dabei legt er 200.000 bis 2 Millionen Eier ab.
In stehenden Gewässern vermehrt sich der Rohu nicht auf natürliche Weise, so dass in der Teichwirtschaft die Fortpflanzung künstlich induziert werden muss.
Nahrung
Der Rohu (Labeo rohita) ernährt sich von Pflanzen. Jungfische ernähren sich hauptsächlich von Zooplankton, stellen sich aber im Laufe ihrer Entwicklung zunehmend auf Phytoplankton um. Der Rohu filtert das Phytoplankton mit Hilfe seiner Kiemen. AusgewachseneFische fressen auch Wasserpflanzen.
Krankheiten
Für weitere Informationen über die Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Gattung Labeo.
Literaturhinweis
Urheberrechte für den Text
Bildrechte
Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].
Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].
Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.
Haftungsausschluss, Youtube-Videos
Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".