Fischlexikon: Hepsetus cuvieri
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Süßwasserfische"
Übersicht
Hepsetus cuvieri ist ein Raubfisch aus der Familie der Afrikanischen Hechtsalmler (Hepsetidae). Diese Fischart wurde 1861 durch den französischen Forschungsreisenden Francis de La Porte de Castelnau als Hydrocyonoides cuvieri beschrieben, 1984 aber von T. R. Roberts mit Hepsetus odoe synonymisiert.
Im Jahr 2011 wurde Hepsetus cuvieri revalidiert. Er wurde von Hepsetus odoe anhand von morphologischen Merkmalen, wie der Schuppenformel, der Färbung und der Kiemenreusenstrahlen unterschieden.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Hepsetus cuvieri:
- Hepsetus cuvieri hat einen torpedoförmigen, jedoch seitlich abgeflachten Körper
- sein Kopf ist schmal und hoch, seine Schnauze zugespitzt, schmal und kurz
- die Rücken und Afterflosse des Hepsetus cuvieri sitzen weit hinten. Sie sind marmoriert, messingfarben bis olivfarben oder dunkler bräunlich gefärbt
- der Rücken des Hepsetus cuvieri ist etwas dunkler gefärbt, seine Körperflanken zeigen dunkelbraune Flecken, der Bauch ist cremefarben
- seine Fettflossenbasis ist orange gefärbt
- Flossenformel: D II/7-9, A II/9-11
- Schuppenformel: SL 48-55
Verwechslungsarten: Von Hepsetus odoe kann Hepsetus cuvieri durch die geringere Zahl der Kiemenrechen (8–13 versus 14–21), die größere Zahl von Schuppen zwischen Rückenflosse und Seitenlinie (101/2–111/2 vs. 71/2–101/2) und eine größere Zahl von Schuppen zwischen Fettflosse und Seitenlinie (61/2–71/2 vs. 41/2–61/2) unterschieden werden. Die braunen Seitenstreifen, die Hepsetus odoe aufweist, werden bei Hepsetus cuvieri durch braune Flecken an den Körperseiten ersetzt.
Größe
Hepsetus odoe wird maximal ca. 35 cm lang.
Maximales Alter
Hepsetus cuvieri wird max. 3-5 Jahre alt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Hepsetus cuvieri reicht vom Cuanza, dem Cunene, dem Okavango, dem oberer Sambesi und dem Kafue, dem südlichsten Teil des Kasai-Flusssystems bis zum mittleren und südlichen Kongobecken und zum Luapula.
Fortpflanzung
Hepsetus cuvieri wandert zur Laichzeit in kleinere Nebenflüsse und auf überschwemmte Flächen und baut zur Fortpflanzung treibende Nester aus Schaum und pflanzlichem Material, die von einem oder beiden Elternteilen bewacht werden. Ein Weibchen kann bis zu 10.000 Eier legen.
Nahrung
Hepsetus cuvieri ist ein Einzelgänger und ein standorttreuer Lauerjäger. Jungfische verbergen sich in Pflanzen-
beständen, während ausgewachsene Tiere eher in tieferem Wasser über dem freien Grund lauern. Sie ernähren sich vor allem von Fischen, und können Beute überwältigen, die 40% ihrer eigenen Größe erreichen kann. Die Jungfische fressen Insekten und deren Larven.
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