SPONSOREN
Die Abenteuer von Fernando und Enrique: eine Reise um die Welt (Hörbuch)
Web-Statistiken
Besucher
Online: Heute: Gesamt:
29
3.133
28.588.716
 

Fischlexikon: Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Schwarzfleckbarbe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Dawkinsia
Gattung+Art:
Dawkinsia filamentosa
gesamt:
3131 Fischarten

Übersicht

Die Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa), auch Mahecolabarbe genannt, ist ein Süßwasserfisch aus Südindien. Sie erreicht eine maximale Länge von ca. 18 cm. Die Schwarzfleckbarbe gehört zur Gattung Dawkinsia und zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Ein Synonym für diese Art ist Puntius filamentosus. Der englische Name lautet "Blackspot barb".


Merkmale

Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa)

Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa)

Die wichtigsten Merkmale der Schwarzfleckbarbe:

  • sie besitzt einen langgestreckten und seitlich nur schwach abgeflachten Körperbau. Sie ist gestreckter als die anderen Arten der Gattung "Dawkinsia"
  • das Maul ist endständig, die Schnauze ist stumpf
  • die Schwarzfleckbarbe besitzt keine Barteln, in seltenen Fällen 1 rudimentäres Bartelpaar
  • Jungfische der Schwarzfleckbarbe sind gelblich gefärbt und haben 3 Querstreifen auf den Körperflanken: 1 unterhalb der Rückenflosse, 1 über der Afterflosse und einen schmalen Streifen auf dem Schwanzstiel
  • die Flossen der Jungfische sind transparent
  • ab einer Körperlänge von etwa 6 cm nimmt die Zeichnung an den Körperseiten ab. Nur von der Querbinde oberhalb der Afterflosse bleibt ein dicker schwarzer Fleck übrig, der zum deutschen Namen der Art geführt hat
  • geschlechtsreife Schwarzfleckbarben sind silbrig, grün-silbrig bis gelblich und schillern im Licht in allen Farben des Regenbogens. Ihre Oberseite ist dunkler und oliv
  • die Rückenflosse ist leuchtend rot, ihre Flossenstrahlen violett. Die gegabelte Schwanzflosse ist rötlich mit weißen Spitzen und schwarzen Flecken unterhalb der Spitzen. Ihre äußeren Flossenstrahlen sind dunkelbraun. Die übrigen Flossen sind leicht gelblich
  • ausgewachsene Männchen der Schwarzfleckbarbe zeigen während der Laichzeit auffällige Tuberkel am Kopf (Laichausschlag). Männchen sind intensiver gefärbt als Weibchen
  • Flossenformel: D II/8, A II/5, P I/14-15
  • Schuppenformel: mLR 18-20 + 1-3

Verwechslungsarten: Die Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa) wird oft mit Dawkinsia singhala verwechselt.


Größe

Die Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa) erreicht eine maximale Länge von etwa 18 cm.


Maximales Alter

Das Höchstalter der Schwarzfleckbarbe ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa) kommt in Südindien in der Küstenebene von Kerala und Karnataka und in Tamil Nadu vor.

Ihr Lebensraum sind klare Flüsse, Flussmündungen, Sümpfe, Seen und Weiher im Flachland. Die Schwarzfleckbarbe verträgt leichtes Brackwasser und kommt oft in Meeresnähe zusammen mit typischen Brackwasserfischen vor.


Aquaristik-Info

Temperatur: 19° C - 25° C
pH-Wert: 6,0-6,8
Gesamthärte: 2-15 °dH
Aquarium: ab ca. 200 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Allesfresser: Lebendfutter, Trockenfutter, Frostfutter, pflanzliche Koste wie z.B. Erbsen, Salat

Haltung:
Das Becken sollte idealerweise einer Flusslandschaft nachempfunden sein, mit einem Substrat aus vom Wasser abgeschliffenen Steinen unterschiedlicher Größe, Sand, feinem Kies und eventuell einigen kleinen Felsbrocken. Auch Wurzeln und andere Gehölze sollten nicht fehlen. Wasserpflanzen sind optional. Diese Fische benötigen sauberes und sauerstoffreiches Wasser, auch eine gewisse Wasserbewegung sollte vorhanden sein. Wir empfehlen einen wöchentlichen Wasserwechsel von 30-50% des Beckenvolumens.

Diese Fische sind Schwarmfische und sollten daher in Gruppen von mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Dadurch wird aggressives Verhalten in der Regel eingeschränkt, da sich die Männchen darauf konzentrieren, ihre hierarchische Position in der Gruppe zu behaupten.

Zucht:
Diese Fische sind Freilaicher, die im freien Wasser ablaichen. Die klebrigen 300 - 500 Eier haften an Wasserpflanzen oder Steinen. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege.

Das Zuchtbecken sollte nur sehr schwach beleuchtet werden. Da diese Fische Laichräuber sind, sollte der Boden mit einer Art Netz bedeckt sein, das groß genug ist, damit die Eier hindurchfallen können, aber klein genug, damit die erwachsenen Fische sie nicht erreichen können.

Alternativ kann ein großer Teil des Beckens mit feinblättrigen Pflanzen wie Javamoos (Taxiphyllum barbieri) oder Laichmops bepflanzt werden. Das Wasser selbst sollte einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert und eine Temperatur von etwa 23-25 °C haben.

Ein luftbetriebener Schwammfilter oder ein oder mehrere Luftsteine sollten ebenfalls vorhanden sein, um für Sauerstoffzufuhr und Wasserbewegung zu sorgen.

Wenn die erwachsenen Fische gut konditioniert sind und die Weibchen trächtig erscheinen, sollten ein oder zwei Paare in das Zuchtbecken eingesetzt werden. Nach dem Laichen sollten die Elternfische sofort aus dem Zuchtbecken entfernt werden, da sie sonst die Eier fressen.

Die Fischlarven sollten innerhalb von 24 bis 48 Stunden schlüpfen und etwa 24 Stunden später frei schwimmen können. In den ersten Tagen benötigen sie mikroskopisch kleine Nahrung, bis sie groß genug sind, um Mikrowürmer, Artemia-Nauplien oder ähnliches zu akzeptieren.


Fortpflanzung

(siehe Aquaristik -> Zucht)


Nahrung

Die Schwarzfleckbarbe (Dawkinsia filamentosa) ernährt sich hauptsächlich von pflanzlichem Material.


Krankheiten

Für weitere Informationen über die Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie der Karpfenfische.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Haftungsausschluss, Youtube-Videos

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".