Fischlexikon: Ringkaiserfisch (Pomacanthus annularis)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Ringkaiserfisch (Pomacanthus annularis), auf Englisch "Bluering angelfish", ist ein Meeresfisch aus der Familie der Kaiserfische (Pomacanthidae) und der Gattung Eigentliche Kaiserfische (Pomacanthus).
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Ringkaiserfisches:
- sein Körperbau ist hochrückig und seitlich stark abgeflacht
- am unteren Kiemenrand sitzt ein kräftiger und nach hinten gerichteter Dorn (dieser Dorn unterscheidet diese Fischfamilie von den ansonsten recht ähnlichen Falterfischen)
- juvenile (junge) Ringkaiserfische sind dunkelblau gefärbt und zeigen hellblaue (manchmal auch türkise) und weiße vertikale Streifen
- die Grundfärbung adulter (erwachsener) Exemplare ist bräunlich-grün oder bräunlich-gelb
- sein kompletter Körper einschließlich Kopf ist mit horizontal gebogenen, blauen Streifen bedeckt
- seine Schwanzflosse ist weiß, die Brust- und Bauchflossen oftmals gelblich, Rücken- und Afterflosse meist in Körperfärbung. Auch die Flossen zeigen bläuliche bis türkise Streifen
- hinter seinem Kopf besitzt er im oberen Bereich einen hellen und bläulich eingesäumten Augenfleck
- Flossenformel: D XIII/20-21, A III/20
Größe
Der Ringkaiserfisch (Pomacanthus annularis) wird maximal ca. 45-50 cm lang.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Ringkaiserfisches (Pomacanthus annularis) ist der Indopazifik: die Ostküste Afrikas bis nach Japan und zu den Fidschi-Inseln (25°N - 25°S).
Erwachsene Exemplare leben in Korallenriffen, wo man sie oft paarweise in Höhlen antrifft. Junge Exemplare bevorzugen sehr flache Bereiche auf Felsen oder toten Korallenstöcken.
Aquaristik-Info
Temperatur: ca. 22° - 28° C
Aquarium: mindestens 4000 Liter
Schwierigkeitsgrad: nicht für Anfänger geeignet
Fütterung:
Artemia, Flockenfutter, großes Frostfutter, Korallenpolypen, Algen, Zooplankton, Mysis, Muschelfleisch, Krill
Bemerkung:
Da im Handel keine Nachzuchten sondern fast ausschließlich Wildfänge angeboten werden, diese Art außerdem recht groß wird, sollte man von einer Aquariumhaltung absehen. Den natürlichen Lebensraum dieser Fische kann man außerdem in keinem Aquarium nachbilden.
Fortpflanzung
Kaiserfische sind proterogyne Zwitter. Adulte (geschlechtsreife) Fische sind zuerst weiblich und wandeln sich bei Bedarf in Männchen um. Die Laichzeit ist in der Dämmerung im Freiwasser. Das Weibchen laicht dabei mehrere Tausend Eier ab.
Die äußerst kleinen Fischlarven schlüpfen bereits nach einigen Stunden und ernähren sich in den ersten Tagen von ihrem Dottersack.
Nahrung
Der Ringkaiserfisch (Pomacanthus annularis) ernährt sich in freier Natur von Schwämmen (Porifera), Seescheiden (Ascidiae oder Ascidiacea) und Algen.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Kaiserfischen (Pomacanthidae)
- Knötchenkrankheit (Lymphocystis)
Bei der Knötchenkrankheit entstehen zunächst kleine weißlich-transparente "Klumpen" oder "Knoten", die sich nach einiger Zeit rosa-rötlich oder auch gräulich färben und sich zu einem blumenkohlartigen "Gewächs" verformen [weiterlesen...]
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