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Fischlexikon: Atlantischer Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae)


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Salzwasserfische"

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 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Atlantischer Scharfnasenhai
(deutsch)
Grundhaie
Familie:
(deutsch)
Requiemhaie
Gattung:
Rhizoprionodon
Gattung+Art:
Rhizoprionodon terraenovae
gesamt:
3131 Fischarten

Übersicht

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) ist ein in gemäßigten bis tropischen Gewässern der Atlantikküste Nordamerikas, der Karibik und Südamerikas verbreiteter Salzwasserfisch. Er kann eine maximale Länge von etwa 120 cm erreichen. Der Atlantische Scharfnasenhai ist eine Haiart aus der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae) und der Ordnung Grundhaie (Carcharhiniformes). Sein englischer Name lautet "Atlantic sharpnose shark".


Merkmale

Atlantischer Scharfnasenhai

Atlantischer Scharfnasenhai

Merkmale des Atlantischen Scharfnasenhais:

  • er besitzt einen schlanken Körper, der in einer langen, schmalen und rund zulaufenden Schnauze endet
  • die Schnauze des Atlantischen Scharfnasenhais ist lang und läuft parabolisch zu, die Augen sind groß, die Nasenlöcher stehen weit auseinander
  • seine Körperfärbung ist auf der oberen Körperhälfte in der Regel gräulich-braun. Die untere Körperhälfte und die Bauchregion sind weißlich
  • größere Exemplare des Atlantischen Scharfnasenhais besitzen oftmals vereinzelte helle Flecken auf dem Rücken und den Flanken, jedoch nicht auf der Bauchseite
  • seine Brustflossen sind weißlich eingesäumt
  • der Atlantische Scharfnasenhai besitzt 2 Rückenflossen, wobei die erste deutlich größer ist als die zweite, die weit hinten kurz vor der Schwanzflosse sitzt und hinter dem Ansatz der etwas größeren Afterflosse beginnt
  • der obere Lobus (Lappen) der Schwanzflosse ist sehr lang und besitzt einen deutlichen Endlappen, der untere Lobus ist kurz
  • eine Besonderheit ist, dass Jungtiere schwarze Ränder an den Rücken- und Schwanzflossen haben
  • die Brustflossen sind groß ausgebildet
  • wie alle Arten der Gattung Rhizoprionodon hat auch Atlantische Scharfnasenhai kein Spritzloch (Spiraculum) und fünf Kiemenspalten

Größe

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) wird maximal etwa 120 cm lang und erreicht ein Gewicht von bis zu 7,3 kg. Seine durchschnittliche Länge beträgt 70 cm


Maximales Alter

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) kann ein Alter von maximal etwa 19 Jahren erreichen.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) ist an der Nordatlantikküste, in der Karibik und an der Südatlantikküste verbreitet.

Er lebt in Küstennähe, meist im Bereich des Kontinentalschelfs, in Wassertiefen von ca. 10 bis 270 Metern. Er hält sich häufig in der Nähe der Brandungszone auf, ist aber auch in Buchten, Hafen- und Flussmündungen (Brackwasserbereiche) anzutreffen.


Fortpflanzung

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) erreicht nach drei bis vier Jahren und einer Länge von 70 bis 80 cm die Geschlechtsreife. Er ist lebendgebärend und bildet eine Dottersack-Plazenta aus (plazental vivipar).

Nach einer Tragezeit von ca. 10–11 Monaten bringt das Weibchen im Sommer etwa 4–6 (variiert zwischen 1–7) Jungfische zur Welt, die bei der Geburt ca. 30–35 cm lang sind.


Nahrung

Der Atlantische Scharfnasenhai (Rhizoprionodon terraenovae) ernährt sich von bodenlebenden Knochenfischen, Mollusken, Krebstieren und Kopffüßern.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Haien:

  • Bakterielle Erkrankungen
    Haie können sich mit Bakterien und Viren infizieren, die zu verschiedenen Krankheiten führen können [weiterlesen...]
  • Parasitäre Erkrankungen
    Haie können sowohl von äußeren als auch von inneren Parasiten (z.B. Bandwürmer) befallen werden.
    [weiterlesen...]
  • Krebs
    Haie können auch an Krebs erkranken, aber das ist seltener als bei anderen Tieren.
  • Hirnerkrankungen
    Meningoenzephalitis, eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, wurde als Todesursache bei Haien festgestellt.

Die Forschung zu Krankheiten bei Haien ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Es existieren wahrscheinlich noch weitere Krankheiten, die jedoch noch nicht endgültig erforscht wurden.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
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