Fischlexikon: Stachel-Harnischwels, Igel-Harnischwels (Isorineloricaria spinosissima)


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Süßwasserfische"

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Name:
Stachel-Harnischwels
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Harnischwelse
Gattung:
Isorineloricaria
Gattung+Art:
Isorineloricaria spinosissima
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Der Stachel-Harnischwels (Isorineloricaria spinosissima), auch "Igel-Harnischwels" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Harnischwelse (Loricariidae). Dieser Harnischwels stammt aus Südamerika und kann eine maximale Länge von ca. 55-60 cm erreichen. Er ist damit der größte Harnischwels. Seine englische Bezeichnung lautet "Zucchini Pleco" oder "Zucchini catfish".


Merkmale

wichtige Merkmale des Stachel-Harnischwelses:

  • der Stachel-Harnischwels besitzt einen abgeflachten und sehr langgestreckten Körperbau. Sein Körper ist vorne breit und endet hinten mit einem langen, relativ schmalen und fast runden Schwanzflossenstiel
  • seine Körperfärbung kann stark variieren: von hellbraun oder gräulich über dunkelbraun, grünlich-braun bis fast schwärzlich
  • sein kompletter Körper einschließlich Kopf ist mit dunklen Marmorierungen oder Flecken bedeckt. Diese Zeichnungsmerkmale sind auf dem Kopf kleiner und zahlreicher
  • die Membranen zwischen den Flossenstrahlen sind farblos transparent und mit dunklen Flecken besetzt
  • sein Maul ist mit zahlreichen kleinen Zähnen besetzt

Größe

Der Stachel-Harnischwels (Isorineloricaria spinosissima) wird maximal ca. 55-60 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Stachel-Harnischwelses (Isorineloricaria spinosissima) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Stachel-Harnischwelses (Isorineloricaria spinosissima) ist Südamerika: er wird häufig im Río Guayas Flusssystem (Ecuador) gefunden. Er bevorzugt Gewässer mit langsamer bis mäßiger Strömung.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 29 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 3°-15° dGH
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 200 cm Beckenlänge (durch seine Größe eigentlich nicht für Heimaquarien geeignet)

Fütterung:
Grünfutter, Flockenfutter, Frostfutter, Algen

Haltung:
Da der Stachel-Harnischwels sehr schnell heranwächst, sollte ein Becken mit mindestens 200 cm Kantenlänge gewählt werden. Bedingt durch seine recht hohe Nahrungsaufnahme kotet dieser Wels entsprechend stark. Somit ist eine starke Filteranlage (Mattenfilter empfohlen), die den Beckeninhalt mindestens 1 x pro Stunde umwälzt, unbedingte Voraussetzung. Das Wasser sollte außerdem Sauerstoffreich sein.

Bedingt durch die starken Ausscheidungen dieses Welses ist ein regelmäßiger Wasserwechsel unbedingt erforderlich. Der Stachel-Harnischwels ist nicht räuberisch und friedlich, er kann bedenkenlos mit anderen Arten vergesellschaftet werden.

Zucht:
Über die Fortpflanzungsbiologie des Stachel-Harnischwelses liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Er ist ein Höhlenbrüter. Nachzucht ist schwierig.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie des Stachel-Harnischwelses (Isorineloricaria spinosissima) liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor. Er ist ein Höhlenbrüter, der seine Eier in der Regel an der Höhlendecke anheftet.


Nahrung

Der Stachel-Harnischwels (Isorineloricaria spinosissima) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich vegetarisch.


Krankheiten

Welse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken auch selten. Voraussetzung ist jedoch eine artgerechte Haltung (Futter, Wasserwerte usw.).

Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn Welse zusammen mit anderen Fischarten gehalten werden. Werden diese Arten mit kupferhaltigen Medikamenten wie z.B. "Malachitgrün" behandelt, kann dies bei Welsen zum Tode führen. Auch Schnecken- oder Algenbekämpfungsmittel können Kupfer enthalten!

Welse, die durch nicht artgerechte Haltung oder (Transport-) Stress geschwächt sind, können jedoch auch an bakteriellen Infektionen, Parasiten, Viren oder Mykosen (Verpilzungen) erkranken.


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