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Fischlexikon: Ohrgitterwels (Otocinclus macrospilus)


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Ohrgitterwels (O.  macrospilus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Ohrgitterwels
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Harnischwelse
Gattung:
Otocinclus
Gattung+Art:
Otocinclus macrospilus
gesamt:
3146 Fischarten

Übersicht

Der Ohrgitterwels (Otocinclus macrospilus) ist ein Süßwasserzierfisch aus der Familie der Harnischwelse. Er stammt aus Südamerika und lebt dort im Amazonas Flussbecken. Er kann eine maximale Länge von ca. 4-5 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Dwarf Sucker".


Merkmale

wichtige Merkmale des Ohrgitterwelses:

  • der Körperbau des Ohrgitterwelses ist langgestreckt, vorne leicht hochrückig und seitlich abgeflacht. Die höchste Körperstelle ist unter dem vorderen Ansatz der Rückenflosse
  • seine Schnauze ist mit zahlreichen kleinen Knochenplättchen bedeckt
  • die Grundfärbung des Ohrgitterwelses ist auf der oberen Körperhälfte bräunlich bis gräulich, darunter ist er cremefarben bis weißlich gefärbt
  • sein kompletter Rücken ist mit zahlreichen dunklen Flecken oder breiten Strichen bedeckt
  • auf seiner Körpermitte verläuft ein breites, schwarzes Längsband von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzflossenbasis, welches auch mehrfach unterbrochen sein kann
  • auf der Schwanzflossenbasis sitzt ein großer schwarzer Fleck
  • auf der Bauchseite des Ohrgitterwelses sind die für diese Familie typischen Knochenschilde durch nackte Bereiche unterbrochen
  • seine Flossenmembranen sind transparent, die Flossenstrahlen zeigen feine, dunkle Striche
  • Weibchen sind fülliger in der Bauchregion und werden auch etwas länger als die Männchen

Größe

Der Ohrgitterwels (Otocinclus macrospilus) wird maximal ca. 4-5 cm lang, wobei die Weibchen etwas länger werden als die Männchen.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Ohrgitterwelses (Otocinclus macrospilus) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Ohrgitterwels (Otocinclus macrospilus) stammt aus Südamerika und lebt dort im Amazonas Flussbecken. Sein bevorzugtes Habitat sind klare und strömungsreiche Uferbereiche mit dichter Unterwasservegetation.


Aquaristik-Info

Lebensraum: Süßwasser
Klimazone: Tropisch
Temperatur: 23 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 2-15° GH
Aquarium: ab ca. 70-80 Liter
Region: unten-Mitte
Schwierigkeitsgrad: normal

Fütterung:
hauptsächlich vegetarisches Futter: Grünfutter (z.B. frisches Gemüse), Spirulina-Tabletten, Algen, Futtertabletten, gelegentlich auch kleines Lebend- oder Frostfutter. Algenfresser

Haltung:
Das Becken sollte eine dichte Randbepflanzung (vorzugsweise breitblättrige Pflanzen) und Versteckmöglichkeiten wie Hölzer, Wurzeln oder Steinaufbauten enthalten. Das Wasser sollte stets klar und Sauerstoffreich sein. Da der Ohrgitterwels auch atmosphärischen Sauerstoff aufnehmen kann, ist ein häufiges Auftauchen an der Wasseroberfläche ein Zeichen für Sauerstoffmangel im Wasser.

Wir empfehlen einen sandigen Untergrund. Der Ohrgitterwels sollte in Gruppen ab 6 Tieren gehalten werden. Der Ohrgitterwels ist sehr friedlich und kann bedenkenlos mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Er ist ein guter Algenfresser und "weidet" ständig Grünalgen von den Pflanzen und den Beckenboden ab.

Zucht:
Größere Wasserwechsel mit kühlerem, weichem Wasser (Simulation der Regenzeit) und erhöhte Futterzugaben scheint die Laichbereitschaft zu stimulieren. Die Weibchen heften ihre Eier an die Blätter von Wasserpflanzen oder an die Beckenwände.

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt bereits nach ca. 3-4 Tagen. Die (sehr kleinen) Jungfische können mit feinem Staubfutter und Algen gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik")


Nahrung

Der Ohrgitterwels (Otocinclus macrospilus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich vegetarisch wie zum Beispiel Algenaufwuchs.


Krankheiten

Welse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken auch selten. Voraussetzung ist jedoch eine artgerechte Haltung (Futter, Wasserwerte usw.).

Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn Welse zusammen mit anderen Fischarten gehalten werden. Werden diese Arten mit kupferhaltigen Medikamenten wie z.B. "Malachitgrün" behandelt, kann dies bei Welsen zum Tode führen. Auch Schnecken- oder Algenbekämpfungsmittel können Kupfer enthalten!

Welse, die durch nicht artgerechte Haltung oder (Transport-) Stress geschwächt sind, können jedoch auch an bakteriellen Infektionen, Parasiten, Viren oder Mykosen (Verpilzungen) erkranken.


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