Fischlexikon: Indischer Streifenwels, Kobaltwels (Mystus tengara)
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Süßwasserfische"
Übersicht
Der Indische Streifenwels (Mystus tengara), auch "Kobaltwels" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Stachelwelse (Bagridae). Er ist in Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch beheimatet. Der Indische Streifenwels erreicht eine maximale Länge von ca. 18 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Tengara catfish"
Merkmale
wichtige Merkmale des Indischen Streifenwelses:
- der Körper des Indischen Streifenwelses ist langgestreckt, spindelförmig und seitlich nur mäßig abgeflacht
- sein nackter Körper ist schuppenlos
- der Rückenbereich ist meist golden und zeigt einen schimmernden Glanz
- die Körperseiten sind meist silbrig, die Bauchseite silbrig-weißlich
- auf den Körperflanken verlaufen abwechselnd mehrere helle und dunkle Längsbänder (Streifen = Streifenwels)
- der Kopf des Indischen Streifenwelses ist kurz, seine Augen relativ groß
- das Maul ist von 4 langen Bartelpaaren umgeben, wobei die vorderen Barteln am Oberkiefer am längsten sind
- seine Rückenlinie ist stärker gebogen als seine Bauchlinie
- der Ansatz der kurzen und hohen Rückenflosse ist am höchsten Punkt des Rückens
- die Fettflosse des Indischen Streifenwelses ist sehr lang, seine Schwanzflosse tief gegabelt
Größe
Der Indische Streifenwels (Mystus tengara) wird maximal ca. 18-20 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter des Indischen Streifenwelses (Mystus tengara) ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Indische Streifenwels (Mystus tengara) stammt aus Asien: dort lebt er in Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch. Sein Habitat sind langsam fließende oder auch stehende Gewässer mit herabgefallenem Laub und Totholz.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2-12 °dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 200 Liter (für ca. 5 Tiere)
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
hauptsächlich pflanzliche Nahrung (bevorzugt Algen), zusätzlich auch Frost- und Flockenfutter (z.B. Muschelfleisch)
Haltung:
Das Becken sollte eine üppige Bepflanzung aufweisen, um dem Indischen Streifenwels genügend Deckung zu bieten. Da er bei zu wenig Nahrung die Pflanzen anknabbern könnte, sollten hartblättrige Pflanzen bevorzugt werden.
Da diese (nachtaktive) Art gedämpftes Licht bevorzugt, sollte die Beleuchtung durch Schwimmpflanzen abgeschattet werden. Wenn mehrere Exemplare zusammen gehalten werden, müssen für jedes Tier genügend Versteckmöglichkeiten vorhanden sein. Auch sollten unbedingt Holzwurzeln im Becken vorhanden sein, damit der Indische Streifenwels seinen Bedarf an Holzfasern decken kann.
Dieser Wels benötigt stets sauberes Wasser. Da er jedoch auf schwankende Wasserwerte empfindlich reagiert, sollten stets nur kleine Teilwasserwechsel durchgeführt werden.
Der Boden des Beckens sollte mit (nicht zu scharfkantigem!) Kies bedeckt sein. Der Indische Streifenwels kann auch mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Achtung: zu kleine Fische werden gefressen!
Zucht:
Über die Fortpflanzungsbiologie des Indischen Streifenwelses liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie des Indischen Streifenwelses liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Nahrung
Der Indische Streifenwels (Mystus tengara) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Algen.
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