Fischlexikon: Gorgasia barnesi


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Salzwasserfische"

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Gorgasia barnesi
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Name:
Gorgasia barnesi
Ordnung:
(deutsch)
Aalartige
Familie:
(deutsch)
Meeraale
Gattung:
Gorgasia
Gattung+Art:
Gorgasia barnesi
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Gorgasia barnesi ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Meeraale (Congridae) und der Unterfamilie Röhrenaale (Heterocongrinae). Gorgasia barnesi lebt im Westpazifik und erreicht eine maximale Länge von ungefähr 121 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Barnes' garden eel".


Merkmale

Merkmale von Gorgasia barnesi:

  • der Körper von Gorgasia barnesi ist spindelförmig, schlangen- oder aalartig. Der kurze Kopf ist vorne eher abgestumpft. Er unterscheidet sich von anderen Arten durch seinen schlankeren Körper und kürzeren Kopf
  • sein Schwanz ist länger als Kopf und Rumpf zusammen
  • sein Körper ist schuppenlos und von einer dicken Schleimschicht bedeckt
  • die Grundfärbung von Gorgasia barnesi variiert von gräulich über gelblich bis gelblich-grün
  • Kopf und Vorderkörper zeigen zahlreiche weiße Punkte, außerdem verläuft auf Höhe der Körpermitte eine horizontale Linie mit gelblichen Punkten
  • die sehr lange Rückenflosse beginnt kurz hinter dem Brustflossenansatz
  • der Unterkiefer ist länger als der Oberkiefer, das Maul oberständig, die Lippen verdickt
  • die Augen von Gorgasia barnesi sind relativ groß
  • Flossenformel: D 0/616-617, A 0/407-409

Größe

Gorgasia barnesi wird maximal ca. 121 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Gorgasia barnesi ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Gorgasia barnesi lebt im Westpazifik: Indonesien, Philippinen, Salomonen, Vanuatu und Papua-Neuguinea.

Sein Habitat sind Korallenriffe mit sandigen Untergründen in Wassertiefen zwischen ca. 5-20 m. Dort lebt er in selbstgegrabenen, senkrechten Sandhöhlen, deren Wände zur Stabilisierung mit einem Sekret aus seiner Schwanzdrüse verfestigt werden.

Er ragt aufrecht aus seiner Höhle heraus und zieht sich bei drohender Gefahr sofort komplett in diese Höhle zurück. Er lebt solitär oder in kleinen Kolonien zusammen mit Artgenossen.


Fortpflanzung

Die Paarung der Röhrenaale wird unterschiedlich beschrieben: manchmal wird berichtet, dass die Männchen ihre Höhlen zur Paarung verlassen und zu den Weibchen kommen, in anderen Berichten paaren sich nur benachbarte Tiere und bewegen sich durch den Sand aufeinander zu.

Beim eigentlichen Paarungsakt umschlingen die Männchen die Weibchen, so dass die Geschlechtsöffnungen eng zusammenliegen. Die Weibchen geben nun die relativ großen Eier ab und diese werden vom Männchen befruchtet. Weitere Informationen zum Larvenstadium und dem Aufwuchs der Fischlarven liegen uns zurzeit nicht vor.


Nahrung

Der Gorgasia barnesi ernährt sich in freier Natur von Zooplankton. Der Vorderkörper, der aus dem Sand herausragt, pendelt beim Fressen ständig hin und her.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Aalen (Anguillidae):

  • Aal-Herpes-Virus (AHV)
    Die Erkrankung wurde zum ersten Mal 1985 bei japanischen Aalen nachgewiesen. Die Erkrankung bricht ausschließlich bei Belastungssituationen der Aale aus: hohe Wassertemperaturen ab 20° C, Befall mit Parasiten und bakteriellen Erregern [weiterlesen...]
  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Laube (Ukelei) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus)
    Der Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus) ist ein blutsaugender parasitärer Nematode, der in der Schwimmblase von Aalen parasitiert [weiterlesen...]

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