Fischlexikon: Schwarzmeerforelle (Salmo labrax)


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Süßwasserfische"

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Schwarzmeerforelle (S.  labrax)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Schwarzmeerforelle
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Salmo labrax
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Die Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Salmo und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Salmo labrax stammt aus Eurasien, wo dieser Lachsfisch in Flüssen, die ins Schwarze Meer abfließen, verbreitet ist. Sie kann eine maximale Länge von etwa 80 cm erreichen. Ihre englische Bezeichnung lautet "Black Sea salmon".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Schwarzmeerforelle:

  • die Schwarzmeerforelle besitzt einen gestreckten, fast zylindrischen (torpedoförmigen) und seitlich nur mäßig komprimierten Körperbau
  • ihr Schwanzstiel ist breit
  • ihr Kopf ist groß, die tiefe Maulspalte reicht bis hinter die Augen. Das Maul ist schwach unterständig und mit zahlreichen und spitzen Zähnen besetzt
  • die Grundfärbung der Schwarzmeerforelle ist silbig, die obere Körperhälfte ist grünlich bis bräunlich-grün
  • ihre Bauchseite ist hellgrau bis weißlich gefärbt
  • Körper und Kopf der Schwarzmeerforelle sind mit zahlreichen, runden schwärzlichen Flecken bedeckt
  • bei juvenilen Exemplaren der Schwarzmeerforelle ist die Schwanzflosse etwas eingebuchtet, bei adulten Exemplaren ist sie annähernd gerade
  • der Ansatz der Brustflossen beginnt kurz hinter den Kiemendeckeln, die Bauchflossen sitzen ungefähr mittig am Körper. Eine Fettflosse ist vorhanden
  • sie kann von der Forelle (Salmo trutta) durch ca. 18 Kiemenreusendornen unterschieden werden (die Forelle besitzt durchschnittlich 16 Kiemenreusendornen)

Größe

Die Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) kann eine maximale Länge von etwa 80 cm und ein Gewicht von ungefähr 12-15 kg erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter der Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) stammt aus Eurasien, wo sie in einigen Zuläufen des Schwarzen Meeres verbreitet ist. Es gibt anadrom wandernde Populationen und Populationen, die stationär in Süßwasserseen und Süßwasserflüssen leben.

Anadrome Arten leben nach ihrer Geburt zunächst bis zu 4 Jahre im Süßwasser, wandern dann ins Meer ab, wo sie weitere 2-4 Jahre leben und kehren dann zum Laichen wieder ins Süßwasser zurück.


Fortpflanzung

Laichzeit ist von Oktober bis Januar. Die Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) steigt zum Laichen ins Süßwasser auf, wo sie über kiesigen Untergründen ablaicht.

Beim Laichvorgang beginnt das Weibchen in der Seitenlage mit Schwanzschlägen eine 15 bis 30 cm tiefe Grube zu erzeugen, in die sie dann ihre ca. 5 mm großen und orangefarbenen Eier ablaicht. Das Männchen besamt danach die Eier und das Weibchen deckt sie danach mit Kies ab. Dieses Verhalten wiederholt sich in den folgenden Tagen mit wechselnden Partnern dann mehrmals, bis alle Eier abgelegt sind.


Nahrung

Große anadrome Arten der Schwarzmeerforelle (Salmo Labrax) ernähren sich hauptsächlich von Fischen und größeren Krebstieren, kleinere Süßwasserpopulationen ernähren sie hauptsachlich von Insektenlarven, Wirbellosen und Anflugnahrung.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
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  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
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Literaturhinweis

Internet: wikipedia, fishbase.de

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