Fischlexikon: Viperqueise (Echiichthys vipera)


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Name:
Viperqueise
Ordnung:
(deutsch)
Barschartige
Familie:
(deutsch)
Petermännchen
Gattung:
Echiichthys
Gattung+Art:
Echiichthys vipera
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Die Viperqueise (Echiichthys vipera) ist ein Meeresfisch aus dem Ostatlantik. Diese Fische erreichen eine Maximallänge von etwa 25 cm.

Die Viperqueise gehört zur Familie der Petermännchen (Trachinidae) und zur Gattung Echiichthys. Ihr englischer Name lautet "Lesser weever", ein Synonym ist "Trachinus vipera". Diese Fische sind sind vor allem in Frankreich beliebte Speisefische und werden dort häufig in der Bouillabaisse verwendet.

Vorsicht!
Die Stachelstrahlen der 1. Rückenflosse und der kräftige Stachel oben am Kiemendeckel haben Seitengruben, die giftiges Drüsengewebe enthalten.

Die Viperqueise gehört zu den gefährlichsten Gifttieren Europas. Da das Gift thermolabil ist und sich bei ca. 40° zu zersetzen beginnt, wird empfohlen, die gestochene Stelle so schnell wie möglich zu erwärmen.


Merkmale

Viperqueise (Echiichthys vipera)

Viperqueise (Echiichthys vipera)

wichtige Merkmale der Viperqueises:

  • der Körper ist langgestreckt, jedoch gedrungener als bei den Petermännchen
  • der Kopf der Viperqueise ist groß und gedrungen, die Augen und die Maulspalte sind nach oben gerichtet
  • das Maul ist stark oberständig, der Unterkiefer ist länger als der Oberkiefer
  • die Oberseite der Viperqueise ist graubraun gefärbt, die Bauchseite ist hellgrau und die Körperseiten sind braun gefärbt
  • der Rücken der Viperqueise ist mit zahlreichen kleinen dunklen Punkten bedeckt
  • charakteristisch ist die erste, kleinere Rückenflosse mit den großen Stachelstrahlen. Diese haben tiefe Längsfurchen, in denen sich das Giftdrüsengewebe befindet
  • am oberen Rand der Kiemendeckel befindet sich jeweils ein großer, kräftig gebauter Giftstachel
  • die hintere Rückenflosse und die Afterflosse sind sehr lang und enden erst kurz vor dem Schwanzstiel

Größe

Die Viperqueise (Echiichthys vipera) erreicht eine Maximallänge von etwa 25 cm, die Durchschnittslänge beträgt etwa 10-12 cm. Das veröffentlichte Maximalgewicht beträgt laut fishbase.org 166 gr.


Maximales Alter

Das Höchstalter der Viperqueises (Echiichthys vipera) ist uns derzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Viperqueises (Echiichthys vipera) ist der Ostatlantik, wo sie von der Nordsee bis zum Mittelmeer, Marokko und Madeira vorkommt. Es wird auch über Vorkommen bei den Kanarischen Inseln berichtet.

Im Gegensatz zum Petermännchen lebt sie immer im flachen sandigen Litoral. Nur zur Laichzeit wandert sie in tiefere Bereiche.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie der Viperqueise liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich diese Art ähnlich wie das Petermännchen (Trachinus draco) fortpflanzt:

Die Laichzeit liegt vermutlich zwischen Juni und August. Die Eier schwimmen frei im Plankton. Die Larven leben ebenfalls im freien Wasser.


Nahrung

Die Nahrung der Viperqueise (Echiichthys vipera) besteht hauptsächlich aus Garnelen, Fischlarven, Laich und anderen kleinen Bodentieren. Sie ist ein tag- und nachtaktiver Raubfisch.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
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