Fischlexikon: Trygonoptera personata


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Name:
Trygonoptera personata
Ordnung:
(deutsch)
Stechrochenartige
Familie:
(deutsch)
Rundstechrochen
Gattung:
Trygonoptera
Gattung+Art:
Trygonoptera personata
gesamt:
2911 Fischarten

Übersicht

Trygonoptera personata ist ein Salzwasserfisch aus der Gattung Trygonoptera und der Familie der Rundstechrochen (Urolophidae). Trygonoptera personata erreicht einen Scheibendurchmesser von 31 cm (Weibchen). Dieser Rochen lebt endemisch in Westaustralien von der Shark Bay bis zur Geographe Bay. Sein englischer Name lautet "Masked Stingaree".

Für weitere Informationen über die Giftigkeit des Stachels dieser Rochen siehe die Beschreibung der Familie der Rundstechrochen (Urolophidae).


Merkmale

Trygonoptera personata

Trygonoptera personata

wichtige Merkmale von Trygonoptera personata:

  • die Körperform von Trygonoptera personata ist nicht besonders breit, halbkreisförmig, meist breiter als lang
  • das Maul ist relativ klein, die Augen sind mittelgroß
  • der vordere Scheibenrand ist stumpf, die Schnauze ist fleischig, die Schnauzenspitze ist nicht verlängert
  • der hintere Rand des Spiraculum (Spritzloch) ist meist eckig
  • am Maulboden von Trygonoptera personata befinden sich etwa 3-4 winzige Papillen (warzenartige Strukturen)
  • die Intranasalklappe ist röhrenförmig
  • der posterolaterale Rand des Nasenlochs bildet einen breiten, abgeflachten, fleischigen Lappen
  • der Schwanz ist im Querschnitt leicht eingedrückt bis abgerundet, die Schwanzlänge beträgt 67-86% der Scheibenlänge. Seitliche Hautfalten fehlen
  • Trygonoptera personata hat eine kleine Rückenflosse, die Schwanzflosse ist bei Jungtieren lanzettförmig, bei ausgewachsenen Tieren kürzer und breiter
  • die Oberseite von Trygonoptera personata ist ockerfarben bis grau. Auf der Oberseite befinden sich zwei große dunkle Flecken, von denen einer eine "Maske" um die Augen bildet und der andere auf mittig auf der Scheibe sitzt
  • die Bauchseite ist weiß und wird an den Flossenrändern dunkler
  • Jungtiere von Trygonoptera personata haben schwarze Rücken- und Schwanzflossen, die bei den erwachsenen Tieren grau werden
  • Männchen von Trygonoptera personata bleiben kleiner als die Weibchen

Größe

Trygonoptera personata erreicht einen Scheibendurchmesser von ca. 31 cm (Weibchen) bzw. 27 cm (Männchen).


Maximales Alter

Das Höchstalter von Trygonoptera personata liegt bei Weibchen bei etwa 16 Jahren und bei Männchen bei 10 Jahren.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Trygonoptera personata ist in Westaustralien beheimatet, wo dieser Rochen in flachen, küstennahen Gewässern von der Shark Bay bis zur Geographe Bay verbreitet ist. Er bevorzugt sandige Böden in der Nähe von Seegraswiesen und lebt in Wassertiefen bis etwa 115 Meter.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Trygonoptera personata liegen derzeit keine detaillierten Informationen vor. Die Männchen werden mit einem Durchmesser von etwa 22 cm geschlechtsreif, die Weibchen mit einem Durchmesser von 23 cm. Beide Geschlechter werden im Durchschnitt mit vier Jahren geschlechtsreif.

Wie auch andere Rochen ist auch diese Art ovovivipar (lebendgebärend). Der Eisprung und die Paarung finden von Mitte Juni bis Mitte Juli statt; die befruchteten Eier werden von einer zarten braunen Kapsel umschlossen und bis November in der Gebärmutter in einem Zustand der Diapause (Ruhezustand) gehalten.

Danach entwickeln sich die Embryonen rasch und werden von der nährstoffreichen Histotrophie ("Gebärmuttermilch") der Mutter ernährt.

Ein durchschnittlicher Embryo wächst von 1,1 cm im Dezember auf 11 cm im April, um Ende April oder Anfang Mai mit einer Scheibenbreite von 13 cm geboren zu werden. Die gesamte Trächtigkeitsdauer, einschließlich der Diapause, beträgt 10-12 Monate. Die Weibchen bringen 1-2 Jungtiere pro Jahr zur Welt.


Nahrung

Trygonoptera personata ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Vielborstern und Krebstieren, aber auch von Spritzwürmer (Sipuncula), Weichtieren und Stachelhäutern.


Krankheiten

Stechrochen können oft an parasitären Krankheiten wie z.B. Bandwürmern erkranken.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. fishbase (englisch)
  3. Fishes of Australia (englisch)
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