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Fischlexikon: Brachyplatystoma capapretum


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Süßwasserfische"

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 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Brachyplatystoma capapretum
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Antennenwelse
Gattung:
Gattung+Art:
Brachyplatystoma capapretum
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Brachyplatystoma capapretum ist ein Süßwasserfisch aus Südamerika. Er kann eine Länge von etwa 120-150 cm und ein maximales Gewicht von über 50 kg erreichen. Damit gehört er zu den großen Flusswelsen Südamerikas.

Brachyplatystoma capapretum ist ein Wels aus der der Familie der Antennenwelse (Pimelodidae) und der Gattung Brachyplatystoma.


Merkmale

Brachyplatystoma capapretum

Brachyplatystoma capapretum

Merkmale von Brachyplatystoma capapretum:

  • der Körperbau von Brachyplatystoma capapretum ist langgestreckt, vorne im Querschnitt rund, hinter dem After seitlich abgeflacht
  • der höchste Punkt des Körpers befindet sich unter dem Beginn der Rückenflosse
  • der Kopf ist sehr groß, dorsal stark abgeplattet und massiv, die Augen sind sehr klein
  • die Schnauze von Brachyplatystoma capapretum ist recht kurz, das Maul ist unterständig
  • der Körper ist schuppenlos, die Haut ist fest, lederartig
  • die Grundfärbung der oberen Körperhälfte von Brachyplatystoma capapretum ist dunkelgrau
  • die untere Körperhälfte einschließlich des Bauches ist weißlich bis cremefarben
  • die meisten Exemplare haben einen hellen Fleck vor dem oberen Lappen der Schwanzflosse
  • ausgewachsene Tiere weisen keine besonderen Zeichnungsmerkmale auf
  • Jungtiere sind auf der Körperoberseite etwas heller gefärbt und zeigen dort größere dunkle Flecken
  • am Oberkiefer sitzen 1, am Unterkiefer 2 Bartelpaare, wobei die Oberkieferbarteln (Maxillarbarteln) sehr lang sind und weit über die Schwanzflosse hinausragen können
  • die Schwanzflosse der erwachsenen Tiere ist mäßig bis flach gegabelt, die Lappen sind breit und fast gleich groß
  • eine Fettflosse ist vorhanden. Sie ist etwa so groß wie die Afterflosse und sitzt weit hinten am Körper
  • Brachyplatystoma capapretum hat eine stachelartige Rückenflosse, die ihn als Jungfisch vor Fressfeinden schützt

Größe

Brachyplatystoma capapretum erreicht eine maximale Länge von ca. 150 cm und ein Gewicht von über 50 kg.


Maximales Alter

Das Höchstalter von Brachyplatystoma capapretum ist uns derzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Brachyplatystoma capapretum

Brachyplatystoma capapretum

Brachyplatystoma capapretum ist in Südamerika beheimatet.

Dort ist dieser Wels im Amazonas von Belém (Brasilien) flussaufwärts bis mindestens Iquitos (Peru), sowie in mehreren großen Nebenflüssen und Seen wie Trombetas, Madeira, Negro, Manacapuru, Purus, Tefé, Juruá, Jutaí und Içá verbreitet.

Der Typusort ist der Sandstrand des Rio Tefé, Lago Mucura, Supiã-Pucu, Tefé" im Bundesstaat Amazonas im Nordwesten Brasiliens.

Sein Lebensraum ist der Hauptstrom des Amazonas und seine größten Weiß- und Schwarzwasser-Nebenflüsse.

Er bevorzugt trübes Wasser mit schlammigen und sandigen Untergrund. Er kommt auch in tiefen Kanälen vor. Jungfische und subadulte Tiere sind Wanderfische.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 6,0 - 8,0
Gesamthärte: 5-14 °dH
Aquarium: nur für große Schauaquarien geeignet!

Fütterung:
Fischfresser

Haltung:
Nicht für Heimaquarien geeignet!


Fortpflanzung

Ausgewachsene Tiere von Brachyplatystoma capapretum leben überwiegend solitär und sind nach 2 bis 3 Jahren geschlechtsreif. Nach dem Ablaichen und der Befruchtung der Eier übernehmen die Männchen die Brutpflege und bewachen das Gelege vor anderen Laichräubern.

Es ist bekannt, dass sie in der Natur ausgedehnte, saisonale Wanderungen flussaufwärts unternehmen, die in direktem Zusammenhang mit dem Fortpflanzungszyklus stehen.


Nahrung

Brachyplatystoma capapretum ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Fischen. Er ist ein vorwiegend nachtaktiver Räuber, der seine Beute mit Hilfe seiner Sinnesorgane ortet.


Krankheiten

Welse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken auch selten. Voraussetzung ist jedoch ein artgerechter Lebensraum.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. Fishbase (englisch)
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