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7. Übersicht Physikalisch-chemisch bedingte Schädigungen

Ph-Skala (rot=sauer, blau=basisch)

Stoffwechselstörungen durch ungünstige Parameterkombinationen im Wasser:

Kiemennekrose
Kiemennekrose (KN) der Karpfen, eine Zerstörung der Kiemen durch eine Ammoniak-Selbstvergiftung in Teichwasser mit hohem pH-Wert (etwa ab pH 9,0).
Kiemenschwellung
Analog dazu eine Kiemenschwellung der Forellen, die vor allem bei einer Kombination von knappen Sauerstoff mit wenig CO2 auftritt und im Anfangsstadium durch viel CO2 und/oder viel Sauerstoff verschwindet, aber ohne diese Maßnahmen, sich positiv rückkoppelnd, bis zu dauerhaften Nekrosen aufschaukelt. Physiologisch handelt es sich dabei um eine Alkalose, also um eine pH-Übersteigerung des Blutes, speziell im Kiemenbereich.
Azidose
Als Gegenstück dazu eine Azidose (Blutübersäuerung), die bei dauerhaft zu hohem CO2 und/oder zu hohem Sauerstoff auftritt. Die Krankheit konkretisiert sich als Nephrokalzinose (Nierenverkalkung).

Folgen einer Übersättigung des Wassers mit gelösten Gasen:

Gasblasenkrankheit
Diese entsteht vor allem durch die technische Wasserbehandlung (Pumpen, verrohrte Wasserführung, Belüftung) in Forellenzuchten ausgesprochen allgegenwärtige und oft verlustreiche "Technopathie".

Zu den physikalisch-chemisch bedingten Schädigungen gehören auch der Sonnenbrand, die Dotterkoagulation, Dotterblasenwassersucht sowie durch pH-Exzesse verursachte Verätzungen sowie alle Arten von Vergiftungen.

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