Fischlexikon der Salzwasserfische: Ariosoma anago


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Ariosoma anago (Silvery conger)
Ariosoma anago (Silvery conger)
deut. Name:
Ariosoma anago
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Silvery conger
Ordnung:
 
(Aalartige)
Familie:
 
(Meeraale)
Gattung+Art:
Ariosoma anago

Einträge:
1171

Info

Ariosoma anago ist ein Salzwasserfisch aus der Familie de Meeraale (Congridae). Ariosoma anago lebt im Indo-Westpazifik und erreicht eine maximale Länge von ca. 60 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Silvery conger".


Maximales Alter

Das maximale Alter von Ariosoma anago ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

Merkmale von Ariosoma anago:

  • der Körper von Ariosoma anago ist langgestreckt, schlangenartig. Der Schwanz ist seitlich abgeplattet
  • sein Körper ist schuppenlos, die Haut lederartig
  • die Grundfärbung von Ariosoma anago ist, bis auf die cremig-weißliche Bauchseite, gräulich-braun. Teile des Körpers können einen schwachen grünlichen Schimmer zeigen
  • die sehr lange Rückenflosse beginnt kurz hinter dem Brustflossenansatz. Sie besitzt einen schwärzlichen Saum
  • der Oberkiefer ist länger als der Unterkiefer, das Maul leicht unterständig und mit zahlreichen kleinen Zähnen besetzt
  • die Kiemenöffnung ist relativ groß
  • die Seitenlinie ist relativ gut entwickelt und verläuft durchgehend auf den Körperflanken
  • die Augen von Ariosoma anago sind relativ groß

Größe

Ariosoma anago wird maximal ca. 60 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Ariosoma anago lebt im Indo-Westpazifik. Sein Habitat sind küstennahe Bereiche mit sandigen oder schlammigen Untergründen.


Fortpflanzung

Konkrete Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Ariosoma anago liegen uns zurzeit nicht vor. Wir gehen jedoch davon aus, das er sich ähnlich wie der Meeraal (Conger conger) fortpflanzt:

Der Meeraal wird im Alter von 5-15 Jahren geschlechtsreif. Während der Fortpflanzungszeit bilden sich Verdauungstrakt und andere Organe zurück, die Zähne fallen aus, das Skelett verliert Kalzium und wird weich. Gonaden wachsen stark an und erreichen kurz vor der Laichzeit etwa die Hälfte des gesamten Körpergewichts.

Er wandert zur Fortpflanzung im Sommer in tiefere Wasserschichten um 2.000 m, die genaue Tiefe der Laichgründe ist unbekannt. Die Laichgründe liegen im Seegebiet zwischen Gibraltar und den Azoren, im Mittelmeer sind weitere Laichgebiete zu finden.

Jedes Weibchen legt etwa 3-8 Millionen Eier, danach sterben die Fische. Die Larven driften an die Oberfläche und werden von der Strömung verteilt. Während dieser Zeit ernähren sich die jungen Meeraale von Plankton.

Die Meeraale wachsen rasch. Bei einer Länge von ca. 15 cm nehmen sie die typische Aalgestalt an. Nach 2 Jahren sind sie bereits ca. 50 cm groß. Dann verlangsamt sich das Wachstum. Milchner werden maximal 1,5 m groß, kapitale Fische sind damit immer Rogner.


Nahrung

Ariosoma anago ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich von Kopffüßern und anderen Fischen.


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