Info
Rhynchobatus australiae ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Rhinidae. Rhynchobatus australiae stammt aus dem Indo-West-Pazifik und kann eine Länge von ca. 300 cm (Weibchen) erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Bottlenose wedgefish".
Maximales Alter
Das maximale Alter von Rhynchobatus australiae ist uns zurzeit nicht bekannt.
Merkmale
wichtige Merkmale von Rhynchobatus australiae:
- der Rumpf und die Brustflossen von Rhynchobatus australiae sind deutlich getrennt und nicht zu einer (Körper-) Scheibe vereint
- die Körperform erinnert an einen Hai
- die dreieckigen Brustflossen sitzen hinter den Augen
- er besitzt 2 deutlich voneinander getrennte Rückenflosse, wobei die erste vor seinem Schwanzstiel über den Bauchflossen beginnt
- der Schwanz von Rhynchobatus australiae besitzt auf beiden Seiten jeweils eine Hautfalte, er ist etwas länger als sein Rumpf und Kopf zusammen
- der Kopf von Rhynchobatus australiae läuft vorne spitz zu
- die langen, schmalen Nasenöffnungen sind leicht schräg angeordnet
- das große Spritzloch besitzt am hinteren Rand 2 Hautfalten
- juvenile Exemplare sind dorsal grau bis bräunlich gefärbt und zeigen einige weißliche Flecken bzw. Punkte und einen schwarzen Fleck über jeder Brustflosse. Über jedem schwarzen Fleck befinden sich drei weiße Flecken
- große adulte Exemplare sind erheblich dunkler gefärbt, manchmal fast schwärzlich, die weißen Flecken sind oftmals nur sehr schwach sichtbar
Größe
Rhynchobatus australiae erreicht eine maximale Länge von 300 cm (Weibchen) bzw. ca. 125 cm (Männchen).
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Rhynchobatus australiae stammt aus dem Indo-West-Pazifik: dort kommt er von der ostafrikanischen Küste über das Rote Meer bis nach Taiwan, auf den Philippinen und Australien vor (30°N - 30°S, 30°O - 155°O).
Sein Habitat sind Küstengewässer auf dem Festlandsockel mit weichen Untergründen. Man findet ihn oft in der Nähe von Korallenriffen.
Fortpflanzung
Rhynchobatus australiae ist lebendgebärend (aplazental-vivipar). Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib. Dort ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach versorgt sie ihre Mutter mit zusätzlicher Nahrung durch indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen.
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