Fischlexikon der Salzwasserfische: Spitzkopf-Sandbarsch


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deut. Name:
Spitzkopf-Sandbarsch
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Cylindrical sandperch
Ordnung:
 
(Lippfische)
Familie:
 
(Sandbarsche)
Gattung+Art:
Parapercis cylindrica

Einträge:
1275

Info

Der Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica) ist ein Meeresfisch aus dem Westpazifik. Er kann eine Länge von ca. 23 cm erreichen. Der Spitzkopf-Sandbarsch gehört zur Gattung Parapercis und zur Familie der Sandbarsche (Pinguipedidae). Auf Englisch heißt er "Cylindrical sandperch".


Maximales Alter

Das Höchstalter des Spitzkopf-Sandbarsches (Parapercis cylindrica) ist uns derzeit nicht bekannt.


Merkmale

Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica)

Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica)

wichtige Merkmale des Spitzkopf-Sandbarsches:

  • der Körper des Spitzkopf-Sandbarsches ist langgestreckt, vorne zylindrisch und hinten seitlich abgeflacht
  • die großen, hervorstehenden Augen liegen ziemlich nahe beieinander auf der Oberseite des Kopfes
  • seine Schnauze läuft vorne spitz zu, das vorstülpbare Maul hat dicke (wulstige) Lippen
  • das Maul des Spitzkopf-Sandbarsches ist schwach oberständig (der Unterkiefer steht etwas vor) und ist mit scharfen Zähnen besetzt
  • der gesamte Körper des Spitzkopf-Sandbarsches ist mit kleinen Kammschuppen bedeckt
  • die Grundfärbung ist hellgrau, meist mit einem hellgrünen Schimmer
  • entlang des Rückens verlaufen 10 dunkelbraune, quadratische Flecken, die nach hinten hin kürzer werden
  • jeder Fleck hat an den oberen Ecken einen dunkleren braunen Fleck, der mit kleinen schwarzen Flecken an der Basis der Rückenstrahlen verschmilzt
  • die ersten fünf Flecken sind an der Basis durch ein dunkelbraunes, gewelltes Band verbunden, dessen oberer Teil die Seitenlinie berührt
  • die Unterseite des Körpers des Spitzkopf-Sandbarsches weist zehn dunkelbraune Balken auf, die in der Mitte am breitesten sind und im breiten oberen Teil durch zwei horizontale Reihen dunkelbrauner Flecken verbunden sind
  • jeder der dunklen Balken hat ein schmales oberes Ende, das mit dem entsprechenden unteren Teil des oben erwähnten Wellenbandes verbunden ist und eine Reihe von zehn großen, runden, hellen Flecken isoliert, die dunkelbraune Flecken oder kleine dunkle Flecken enthalten können
  • unter der Mitte des Auges verläuft ein schmaler dunkelbrauner Streifen, manchmal auch ein zweiter, weniger ausgeprägter Streifen unter der Vorderseite des Auges
  • eine dunkle Linie verläuft von der Oberlippe bis zum Auge des Spitzkopf-Sandbarsches
  • in der Mitte der Oberlippe verläuft ein brauner Streifen mit dunkelbrauner Umrandung
  • zwischen den Stacheln II und V der Rückenflosse befindet sich basal ein großer schwarzer Fleck
  • die Schwanzflosse ist gewöhnlich gelb oder gelblich mit zahlreichen sehr kleinen schwarzen Flecken, einem schmalen weißen Hinterrand und einer schwarzen Submarginallinie
  • Männchen des Spitzkopf-Sandbarsches haben gewöhnlich einen dunklen Fleck seitlich der Oberlippe (ein solcher Fleck wurde auch bei einem Weibchen gefunden)
  • das Seitenlinienorgan ist vollständig entwickelt
  • der Fisch stützt sich mit den weit gespreizten Bauchflossen auf dem Meeresboden ab
  • Flossenformel: D V/21, A I/17

Größe

Der Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica) erreicht eine maximale Länge von etwa 23 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica) ist im Westpazifik verbreitet: im Norden bis Südjapan, im Süden bis New South Wales, Australien und im Osten bis Fidschi und den Marshallinseln.

Er kommt in geschützten Buchten, Häfen und Lagunen vor, hauptsächlich jedoch in klaren Gewässern. Er bevorzugt Sand, Geröll, Seegras oder verkrauteten Böden in der Nähe flacher Riffe. Häufig ist er in Seegraswiesen anzutreffen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 28 °C
Wasserregion: unten
Beckengröße: ab ca. 1.200 Liter
Schwierigkeit: nur für erfahrene Aquarianer

Fütterung:
Lebendfutter: Artemia, Wirbellose, Muschelfleisch, Krustentiere, Garnelen, kleine Fische, Fischbrut

Haltung:
Der Spitzkopf-Sandbarsch sollte in einem Artaquarium als Harem (1 Männchen + 3-4 Weibchen) gehalten werden. Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen wird nicht empfohlen, da er sehr territorial ist und alle kleineren Fische frisst. Der Boden des Beckens sollte mit einer dicken Sandschicht bedeckt sein, und es sollten mehrere Versteckmöglichkeiten vorhanden sein.

Zucht:
Zuchterfolge im Aquarium sind uns nicht bekannt. Nachzuchten sind nicht erhältlich.


Fortpflanzung

Für weitere Informationen zur Fortpflanzungsbiologie dieser Fische siehe Beschreibung der Familie der Sandbarsche (Pinguipedidae).


Nahrung

Der Spitzkopf-Sandbarsch (Parapercis cylindrica) ernährt sich hauptsächlich von kleinen Krebstieren und Wirbellosen, aber auch von kleinen Fischen.


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