Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Bauchseite des Weißen Störs
Der Weiße Stör (Acipenser transmontanus) lebt die meiste Zeit im Süß- oder auch im Brackwasser.
Ursprünglich war der Weiße Stör von der Westküste Nordamerikas von Kalifornien bis zum Golf von Alaska verbreitet. Mittlerweile findet man ihn nur noch in Kalifornien, Oregon, Washington (USA) und der Provinz Britisch Columbia (Kanada).
Im Kootenai-River (linker Nebenfluss des Columbia River in British Columbia) existiert eine natürliche, reine Süßwasserpopulation des Weißen Störs.
Nach dem Bau von Staudämmen im Columbia River und Snake-River existieren auch dort (erzwungener Maßen) Weiße Störe, die ausschließlich im Süßwasser leben.
Der Weiße Stör ist ein anadromer Wanderfisch. Geschlechtsreife Tiere wandern entweder im Herbst oder im Frühjahr flussaufwärts zu den Laichplätzen
Junge Weiße Störe verbringen die ersten Jahre ihres Lebens im Süßwasser und wandern dann ins Meer ab. Nach dem Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Fische zum Laichen erneut zurück ins Süßwasser.
Junge Weiße Störe verbringen ihr Leben bis zu einem Gewicht zwischen ca. 5-15 kg ausschließlich im Süßwasser. Danach können sie auch im Meer überleben, wo sie nahe der Küste in Wassertiefen bis etwa 30 m leben.