Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Keilfleckenbuntbarsch (Uaru amphiacanthoides) lebt in Südamerika im Amazonas, im Río Ucayali, im Río Negro, Río Branco, im Orinoko sowie in den Unterläufen der meisten Nebenflüsse. Uaru-Arten leben in kleinen Gruppen in Klar- oder Schwarzwasser, meist in größeren Tiefen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 26 °C - 28 °C
pH-Wert: ca. 5,5-7,0
Gesamthärte: 2°-12°
Beckengröße: ab ca. 600 Liter
Region: unten
Schwierigkeit: schwierig
Fütterung:
hauptsächlich pflanzliche Nahrung (z.B. Grünfutter oder pflanzliches Trockenfutter), jedoch auch Lebendfutter und Frostfutter
Haltung:
Der Bodengrund sollte kiesig oder sandig sein und einige Stein- und Wurzelverstecke enthalten. Das Becken sollte relativ dunkel gehalten werden. Diese Art sollte in größeren Gruppen (und damit auch in großen Becken!) gehalten werden. Eine Vergesellschaftung mit anderen ruhigen Arten ist möglich.
Wichtig sind auch großvolumige Filter, da Keilfleckenbuntbarsch sehr viel Ausscheidungen erzeugen, die vom Filter aufgenommen werden müssen. Auch ist sauberes Wasser äußerst wichtig, daher ist ein regelmäßiger Wasserwechsel (alle 2 Wochen 50-60%) unabdingbar.
Der pflanzliche Nahrungsanteil sollte ungefähr 60% betragen: z.B. Erbsen, Salate, Möhren, Zucchini, Löwenzahn, Haferflocken uvm. Da diese Fische regelmäßig Holz mit ihren Zähnen abraspeln sollte man ihnen weiches Holz anbieten.
Zucht:
Das Wasser des Zuchtbeckens sollte einen pH-Wert von ca. 5,5-6.5 und eine Temperatur von ca. 29 °C besitzen. Das Brutpaar sollte vorher außerdem hochwertig und abwechslungsreich gefüttert werden.
Diese Buntbarsche sind Substratlaicher und laichen bevorzugt an Steinen oder Pflanzen ab. Diese Laichflächen werden vorher sorgfältig geputzt. Nach dem Schlupf nach ca. 2 Tagen werden die Jungfische vom Weibchen in bereits vorbereitete Gruben im Bodengrund umgebettet. Die Jungfische schwimmen nach weiteren ca. 3 Tagen frei. Die ersten 6 Tage ernähren sich die Jungfische von Schleimabsonderungen (Hautsekret) der Elterntiere. Danach können sie mit Staubfutter oder Artemia-Nauplien gefüttert werden.