Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Glühlichtsalmlers ist Guayana, wo er im Einzugsgebiet des Essequibo River lebt ist. Sein Habitat sind schattige und langsam fließende Gewässerabschnitte.
Aquaristik-Info
Temperatur: 23° C - 29° C
pH-Wert: 6,0-7,8
Gesamthärte: 0°-15°
Nitrat maximal: 50 mg/l
Aquariumgröße: mindestens 60x30x30
Wasserregion: Mitte, unten
Schwierigkeitsgrad: für Anfänger geeignet
Rechtsvorschrift in Österreich
In Österreich sind die Mindestanforderungen zur Haltung von Fischen in der Verordnung 486 im §7 und deren Anlage 5 definiert.
Speziell für Glühlichtsalmler gilt zusätzlich: Es müssen mindestens 5 Tiere dieser Art gehalten werden und die o.g. Werte (Temperatur bis einschl. Aquariumgröße) eingehalten werden.
Fütterung:
Allesfresser: Mückenlarven, Wasserflöhe, kleine Wirbellose, kleines Frost- und Flockenfutter (auch pflanzliche Kost)
Haltung:
Der gesellige und friedliche Fisch fühlt sich im Schwarm am wohlsten. Um diesem Verhalten gerecht zu werden, sollten mindestens 6-10 Glühlichtsalmler zusammen gehalten werden. Diese Salmler bilden Reviere.
Das Becken (vorzugsweise ein Schwarzwasseraquarium) sollte einen sandigen oder kiesigen und möglichst dunklen Bodengrund und eine relativ dichte Bepflanzung und Moorkienwurzeln als Versteckmöglichkeiten aufweisen. Einige Schwimmpflanzen sind von Vorteil, da dieser Fisch kein allzu helles Licht liebt. Als Filter sollte ein Torffilter verwendet werden. Dieser Fisch lässt sich problemlos mit anderen Arten vergesellschaften.
Zucht:
Der Glühlichtsalmler ist ein Freilaicher, der mit einem Alter von 8-10 Monaten die Geschlechtsreife erlangt. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Das Zuchtbecken sollte eine Wassertemperatur von ca. 28° C besitzen. Der Laichvorgang findet zwischen Wasserpflanzen statt, wobei die (max. 20) Eier zu Boden sinken. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 1 Tag.
Die Jungfische schwimmen nach ca. 6-8 Tagen frei. Sie können zunächst mit Tümpelfutter oder Infusorien, später mit Artemia-Nauplien gefüttert werden. Während der Aufzucht sollte ein häufiger Wasserwechsel durchgeführt werden.