Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Olmekenkärpfling liegt im Südosten Mexikos: Río Agua Frio, Río de la Palma, Río las Maquinas, im Catemaco-See sowie in einigen angrenzenden Lagunen.
Sein Habitat sind die schnell und langsam fließenden Zonen der Flüsse. Er lebt dort in klarem Wasser mit weichem, sandigem oder schlammigem Grund ohne Unterwasservegetation. Die Ufer sind durch überhängendes Gestrüpp beschattet.
Aquaristik-Info
Temperatur: 21 °C - 26 °C
pH-Wert: ca. 7,5-7,8
Gesamthärte: 10-20 °dH
Wasserregion: mitte bis oben
Aquarium: ab ca. 100 Liter (für 10 Tiere)
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
kleines Lebendfutter (z.B. Mückenlarven, Insekten), Trockenfutter, ab und zu pflanzliche Kost. Das Futter wird vorzugsweise von der Oberfläche aufgenommen.
Olmekenkärpfling (Priapella olmecae)
Haltung:
Sehr schwimmfreudiger Schwarmfisch. Er sollte in Gruppen von mindestens 10 Tieren gehalten werden.
Das Becken sollte eine dichte Randbepflanzung, einige Schwimmpflanzen und viele Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, Höhlen, Steinaufbauten) aufweisen.
Ausreichend freier Schwimmraum ist ebenfalls erforderlich. Einige feinfiedrige Pflanzen bieten den Weibchen Rückzugsmöglichkeiten vor den Männchen.
Außerdem sollte eine starke Strömung vorhanden sein, da die Fische gerne gegen den Strom schwimmen. Das Wasser sollte besonders sauerstoffreich sein und wöchentlich sollte ein Teilwasserwechsel von 30-50% durchgeführt werden.
Dieser Fisch reagiert sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. Seine Nahrung nimmt er bevorzugt von der Wasseroberfläche auf. Das Becken sollte gut abgedeckt sein, da diese Fische gerne aus dem Wasser springen.
Zucht:
Die Laichbereitschaft kann durch eine sehr gute Wasserqualität und sehr viel frisches Lebendfutter (hauptsächlich Insekten) gesteigert werden. Nach einer Tragzeit von ca. 28 Tagen bringt das Weibchen maximal 20 Jungfische mit einer Länge von ca. 8-9 mm zur Welt. Um eine erfolgreiche Nachzucht zu gewährleisten, dürfen die Tiere während der Laichzeit unter keinen Umständen gestresst werden.
Die Jungfische können zunächst mit Tümpelfutter, Artemia-Nauplien oder Cyclos gefüttert werden. Nach der Geburt sollten die Jungfische von den Eltern getrennt werden.