Fischlexikon der Süßwasserfische: Gila-Forelle


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deut. Name:
Gila-Forelle
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Gila trout
Ordnung:
 
(Lachsartige)
Familie:
 
(Lachsfische)
Gattung+Art:
Oncorhynchus gilae

Einträge:
1857

Info

Die Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) ist ein Lachsfisch aus der Gattung Pazifische Lachse (Oncorhynchus) und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Dieser Lachsfisch stammt aus Nordamerika und kann eine maximale Länge von ungefähr 32 cm erreichen. Sie lebt in klaren, kalten Gebirgsbächen in einer Meereshöhe (NN) von über 2.000 m. Gefangene (geangelte) Exemplare sind sehr bissig.


Maximales Alter

Das maximale Alter der Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae)

Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae)

Die wichtigsten Merkmale der Gila-Forelle:

  • ihr Körper ist langgestreckt und torpedoförmig
  • die Körperfärbung der Gila-Forelle ist gelblich bis gelblich-braun. Die obere Körperhälfte einschl. Rücken ist etwas dunkler als der Rest des Körpers und kann einen leicht grünlichen (manchmal leicht rosafarbenen) Schimmer aufweisen
  • hauptsächlich die obere Körperhälfte ist mit vielen kleinen und dunklen Flecken bedeckt, auf der unteren Körperhälfte befinden sich nur vereinzelte (manchmal größere) Flecken
  • die Seitenlinie der Gila-Forelle kann sich dunkler vom Rest des Körpers abzeichnen
  • eine Fettflosse ist, wie bei allen Lachsfischen, vorhanden. Rücken-, Schwanz- und Fettflossen sind meistens mit zahlreichen dunklen Punkten oder Strichen bedeckt
  • Brust-, Bauch- und Analflossen sind oftmals orange-rot gefärbt

Größe

Die Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) wird max. ca. 32 cm lang. Die durchschnittliche Länge beträgt ca. 12-15 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Die Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) stammt aus Nordamerika: dort lebt sie im Gila Flusssystem in New Mexico und Arizona (USA). Ihr Habitat sind klare, kalte Gebirgsbächen in einer Meereshöhe (NN) von über 2.000 m.


Fortpflanzung

Die Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) pflanzt sich, je nach Wassertemperatur, vom späten Frühjahr bis in die Sommermonate fort. Das Weibchen legt durchschnittlich ihre ca. 150 Eier (maximal ca. 700) über kiesigen Untergründen ab.


Nahrung

Die Gila-Forelle (Oncorhynchus gilae) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Wasserinsekten wie zum Beispiel Köcherfliegen (Trichoptera), Eintagsfliegen (Ephemeroptera), Zuckmücken (Chironomidae) und Käfern (Coleoptera), auch von kleinen Fischen.


Fangmethoden

empfohlene Angelmethode

Posen-Schleppfischen, Fliegenfischen, Spinnfischen, Schleppen mit Sbirolinos
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)

Rute

Matchrute, Fliegenrute, Spinnrute, Sbirolinorute (3,30 - 4,60 m, ca. 30-60 gr. WG)

Rolle

Stationärrolle, Fliegenrolle

Hauptschnur

0,18 - 0,25 monofil

Vorfach, Montage

0,16 - 0,20

Haken, System

6er - 8er

Köder

Naturköder: Fliegenmaden, Bienenmaden, Insekten, kleine Köderfische
Kunstköder: Wobbler, Spinner, künstliche Fliegen, Forellenteig

Fangzeit

das ganze Jahr (außerhalb der Schonzeiten)

zusätzliche Tipps

Forellen sind gute Kämpfer und liefern einen guten Drill (daher nur gute Materialien verwenden). Achtung beim Abhaken: die Gila-Forelle beißt oft wild um sich!


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