Fischlexikon der Süßwasserfische: Espes Keilfleckbärbling


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deut. Name:
Espes Keilfleckbärbling
sonst. Name:
Roter Keilfleckbärbling
engl. Name:
Lambchop rasbora
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Trigonostigma espei

Einträge:
1857

Info

Der Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Trigonostigma und der Familie der Bärblinge (Danionidae). Er kann eine Länge von ca. 2-3 cm erreichen. Der Espes Keilfleckbärbling stammt aus Thailand und Kambodscha.

Er wird manchmal auch "Roter Keilfleckbärbling" genannt, seine englische Bezeichnung lautet "Lambchop rasbora", sein Synonym "Rasbora heteromorpha espei". Er ist ein ein beliebter Aquarienfisch.


Maximales Alter

Der Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei) kann ca. 6 Jahre alt werden.


Merkmale

Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei)

Espes Keilfleckbärbling

wichtige Merkmale des Espes Keilfleckbärblings:

  • der Körperbau des Espes Keilfleckbärblings ist hochrückig, gedrungen und seitlich abgeflacht. Die höchste Stelle seines Körpers ist zwischen dem Ansatz der Rückenflosse und den Bauchflossen. Er ist nicht so hochrückig wie der Keilfleckbärbling
  • die Färbung des Espes Keilfleckbärblings variiert zwischen zart-rosa, orange und rötlich. Die großen Schuppen zeigen einen metallischen Glanz
  • Kopf, Kiemendeckel, Rücken und Schwanzflossenstiel sind intensiver rötlich gefärbt als der Rest des Körpers
  • die Bauchseite des Espes Keilfleckbärblings ist silbrig-weißlich gefärbt
  • unter dem Ansatz der Rückenflosse beginnt ein schwärzlicher "Keil" (namensgebend) und endet bei den Weibchen am Schwanzflossenansatz, bei den Männchen zieht er sich durch die komplette Schwanzflosse
  • dieser Keil ist schmaler als der des Keilfleckbärblings
  • die Männchen zeigen außerdem dunkle Striche auf der Afterflosse, bei den Weibchen ist diese komplett transparent
  • das Maul des Espes Keilfleckbärblings ist oberständig, Barteln sind keine vorhanden (bzw. vollständig verkümmert)
  • seine Seitenlinie ist auf 6-9 Poren reduziert

Größe

Der Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei) wird maximal ca. 2-3 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Espes Keilfleckbärbling stammt aus Thailand und Kambodscha. Sein Habitat sind kleine, verkrautete und schattige Schwarzwasserbäche mit sehr weichem Wasser.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 27 °C
pH-Wert: 5,5-7,0
Gesamthärte: 2°-12° dH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 50 Liter
Schwierigkeit: Haltung einfach

Fütterung:
Allesfresser: vorzugsweise kleines Lebend-, Frost- und Trockenfutter, auch pflanzliches Futter

Haltung:
Der Espes Keilfleckbärblings sollte in einer Gruppe von mindestens 6-8 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte abgedunkelt sein und eine Torffilterung besitzen, da diese zum Wohlbefinden dieser Fische beiträgt. Das Aquarium sollte eine üppige Randbepflanzung enthalten. Der Espes Keilfleckbärblings lässt sich gut mit anderen Arten (zum Beispiel anderen Barben) vergesellschaften.

Zucht:
Das Zuchtbecken sollte weiches und leicht saures Wasser enthalten. Wichtig ist auch eine Bepflanzung von großblättrigen Wasserpflanzen wie z.B. Wasserkelchen (Cryptocoryne).

Die Weibchen legen ihre Eier an der Blattunterseite von Wasserpflanzen ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht dieser Bärblinge findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Trigonostigma".


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Würmern, kleinen Krebstierchen und Insektenlarven.


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