Fischlexikon der Süßwasserfische: Längsbandbärbling


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Längsbandbärbling (Brilliant rasbora)
Längsbandbärbling (Brilliant rasbora)
deut. Name:
Längsbandbärbling
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Brilliant rasbora
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Rasbora einthovenii

Einträge:
1740

Info

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae).

Der Längsbandbärbling stammt aus Asien, wo er auf der Malaiischen Halbinsel und Indonesien vorkommt. Er kann eine maximale Länge von ca. 9 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Brilliant rasbora".


Maximales Alter

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) kann maximal ca. 10-11 Jahre alt werden.


Merkmale

wichtige Merkmale des Längsbandbärblings:

  • der Körperbau des Längsbandbärblings ist langgestreckt, schlank und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Längsbandbärblings ist gelblich-bräunlich bis bräunlich-oliv, die Bauchseite ist gelblich bis silbrig-weiß
  • seine Körperflanken zeigen einen bläulich-violetten Glanz
  • vom Maul über die Augen und die Körperflanken bis in die Schwanzflosse zieht sich ein schwärzliches oder schwärzlich-grünliches Längsband, welches einen rötlich-goldenen Saum besitzt
  • die Flossen des Längsbandbärblings Flossen sind farblos-transparent. Die vorderen Strahlen der Rückenflosse können schwärzlich gefärbt sein
  • seine Seitenlinie ist nahezu vollständig ausgebildet
  • das Maul des Längsbandbärblings ist leicht oberständig bis endständig, Barteln sind keine sichtbar. Die Maulspalte zeigt schräg nach oben
  • die Männchen sind schlanker als die Weibchen und intensiver gefärbt als diese
  • Flossenformel: D II/7, A III/5-6, P I/12-14, V II/7
  • Schuppenformel: mLR 29-32

Größe

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) wird maximal ca. 9 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) stammt aus Asien, Asien, wo er auf der Malaiischen Halbinsel und Indonesien vorkommt. Sein Habitat sind Waldbäche.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 25 °C
pH-Wert: 6,0-6,7
Gesamthärte: unter 7° dH
Aquarium: ab 100 cm
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: relativ einfach, Zucht schwieriger

Fütterung:
Allesfresser: vorzugsweise kleines Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe), Frost- und Trockenfutter

Haltung:
Der sehr schwimmfreudige Längsbandbärbling sollte in einer Gruppe ab 12-15 Tieren in einem Arten- oder Gesellschaftsbecken gehalten werden. Das Becken sollte eine (nicht zu dichte) Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Die Beckenbeleuchtung sollte durch Schwimmpflanzen beschattet werden. Das Wasser sollte stets weich und leicht sauer (pH-Wert unter 7) sein.

Zucht:
Das (lange) Zuchtbecken sollte eine dichte Bepflanzung und weiches, leicht saures Wasser enthalten. Der Wasserstand sollte ca. 15-20 cm betragen, der Bodengrund sollte dunkel sein.

Längsbandbärblinge sind Freilaicher, die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt bereits nach ca. 24 Stunden. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung, Würmern, kleinen Krebstierchen und Insektenlarven.


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