Fischlexikon: Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii)


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Süßwasserfische"

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Längsbandbärbling (R.  einthovenii)
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Name:
Längsbandbärbling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Rasbora
Gattung+Art:
Rasbora einthovenii
gesamt:
2905 Fischarten

Übersicht

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae).

Der Längsbandbärbling stammt aus Asien, wo er auf der Malaiischen Halbinsel und Indonesien vorkommt. Er kann eine maximale Länge von ca. 9 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Brilliant rasbora".


Merkmale

wichtige Merkmale des Längsbandbärblings:

  • der Körperbau des Längsbandbärblings ist langgestreckt, schlank und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Längsbandbärblings ist gelblich-bräunlich bis bräunlich-oliv, die Bauchseite ist gelblich bis silbrig-weiß
  • seine Körperflanken zeigen einen bläulich-violetten Glanz
  • vom Maul über die Augen und die Körperflanken bis in die Schwanzflosse zieht sich ein schwärzliches oder schwärzlich-grünliches Längsband, welches einen rötlich-goldenen Saum besitzt
  • die Flossen des Längsbandbärblings Flossen sind farblos-transparent. Die vorderen Strahlen der Rückenflosse können schwärzlich gefärbt sein
  • seine Seitenlinie ist nahezu vollständig ausgebildet
  • das Maul des Längsbandbärblings ist leicht oberständig bis endständig, Barteln sind keine sichtbar. Die Maulspalte zeigt schräg nach oben
  • die Männchen sind schlanker als die Weibchen und intensiver gefärbt als diese
  • Flossenformel: D II/7, A III/5-6, P I/12-14, V II/7
  • Schuppenformel: mLR 29-32

Größe

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) wird maximal ca. 9 cm lang.


Maximales Alter

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) kann maximal ca. 10-11 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) stammt aus Asien, Asien, wo er auf der Malaiischen Halbinsel und Indonesien vorkommt. Sein Habitat sind Waldbäche.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 25 °C
pH-Wert: 6,0-6,7
Gesamthärte: unter 7° dH
Aquarium: ab 100 cm
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: relativ einfach, Zucht schwieriger

Fütterung:
Allesfresser: vorzugsweise kleines Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe), Frost- und Trockenfutter

Haltung:
Der sehr schwimmfreudige Längsbandbärbling sollte in einer Gruppe ab 12-15 Tieren in einem Arten- oder Gesellschaftsbecken gehalten werden. Das Becken sollte eine (nicht zu dichte) Randbepflanzung, viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Die Beckenbeleuchtung sollte durch Schwimmpflanzen beschattet werden. Das Wasser sollte stets weich und leicht sauer (pH-Wert unter 7) sein.

Zucht:
Das (lange) Zuchtbecken sollte eine dichte Bepflanzung und weiches, leicht saures Wasser enthalten. Der Wasserstand sollte ca. 15-20 cm betragen, der Bodengrund sollte dunkel sein.

Längsbandbärblinge sind Freilaicher, die Weibchen legen ihre Eier zwischen feinblättrigen Wasserpflanzen ab, wo diese dann von den Männchen befruchtet werden. Die Elternfische betreiben keine Brutpflege. Nach dem Ablaichen sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber).

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt bereits nach ca. 24 Stunden. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist, können die Jungfische zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) und Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Längsbandbärbling (Rasbora einthovenii) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung, Würmern, kleinen Krebstierchen und Insektenlarven.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

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