Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Pirareta Antennenwelses ist Südamerika: dort ist er im Einzugsgebiet des Río Paraguay, Río Paraná und Río de la Plata verbreitet. Sein Habitat sind gut durchströmte Gewässer mit klarem, sauerstoffreichem Wasser.
Aquaristik-Info
L-Nummer: LDA 53
Temperatur: 20° C - 27° C
pH-Wert: 6,0 - 7,8
Gesamthärte: 2° - 18° dGH
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 250 Liter (für 1 Paar)
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet
Fütterung:
Allesfresser: Lebend-, Trocken- und Frostfutter, Gemüse (z.B. Gurken, Paprika, Zucchini), Wels Chips. Rote Mückenlarven sollten nicht verfüttert werden, da sie Dornen besitzen und daher im Darm hängen bleiben
Haltung:
Wir empfehlen die Haltung in einer kleinen Gruppe (1 M + 2-3 W) oder als Paar. Diese Fische benötigen unbedingt unbelastetes, klares und sauerstoffreiches Wasser. Bei zu wenig Sauerstoff saugen sie sich direkt unter der Wasseroberfläche an der Beckenscheibe fest. Ein wöchentlicher Wasserwechsel ist bei diesen Fischen Pflicht.
Dieser Wels liebt gut strukturierte Becken mit genügend Versteckmöglichkeiten wie z.B. Moorkienwurzeln, Tonröhren oder Steinaufbauten und einigen (robusten) Wasserpflanzen. Tonröhren sind außerdem zum Ablaichen wichtig. Der Beckenboden sollte aus Sand oder feinerem Kies bestehen. Der Sand sollte nicht scharfkantig sein, damit sich dieser Wels nicht daran verletzt. Dieser Wels mag kein grelles Licht, daher sollte die Wasseroberfläche mit Schwimmpflanzen abgedeckt werden.
Für den Pirareta Antennenwels ist es unbedingt erforderlich, dass Wurzeln, Kokosnüsse o. ä. im Becken vorhanden sind (er raspelt ständig an diesen herum). Die darin enthaltene Cellulose benötigt der Fisch unbedingt für seine Verdauung.
Sie können mit anderen Welsen mit gleicher ökologischer Nische gehalten werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass jede Art seine Freizone hat. Revierbildende Männchen können zur Laichzeit innerartlich untereinander sehr aggressiv werden.
Achtung:
Diese Art besitzt ausfahrbare Kiemenstacheln, an denen man sich leicht verletzen kann.
Zucht:
(siehe unter "Fortpflanzung")