Fischlexikon der Süßwasserfische: Epiplatys infrafasciatus


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deut. Name:
Epiplatys infrafasciatus
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Epiplatys infrafasciatus
 
(Zahnkärpflinge)
Familie:
 
(Nothobranchiidae)
Gattung+Art:
Epiplatys infrafasciatus

Einträge:
1857

Info

Epiplatys infrafasciatus wird maximal etwa 7-8 cm lang und stammt aus Afrika, wo dieser Fisch in Süd-Nigeria verbreitet sind. Er gehört zur Gattung Epiplatys. Epiplatys infrafasciatus zählt zu den Killifischen (Eierlegenden Zahnkarpfen).


Maximales Alter

Das maximale Alter von Epiplatys infrafasciatus beträgt etwa 4-5 Jahre.


Merkmale

Epiplatys infrafasciatus

Epiplatys infrafasciatus

Merkmale von Epiplatys infrafasciatus:

  • Epiplatys infrafasciatus besitzt einen gestreckten und stromlinienförmigen Körperbau, der hinten seitlich abflacht
  • das Maul ist oberständig (der Unterkiefer steht hervor) die Schnauze ist stumpf, die Lippen sind etwas verdickt
  • auf der Oberseite des Kopfes zeigt sich ein silbriger Leuchtfleck
  • die Färbung der Männchen von Epiplatys infrafasciatus variiert von bläulich-grau über grünlich bis bräunlich. Teile der Körperflanken können gelblich-orange gefärbt sein. Die Bauchseite ist weißlich, die Kehle und Teile der Brust sind oft bläulich gefärbt
  • auf den Körperflanken von Epiplatys infrafasciatus verlaufen mehrere dunkle Querbinden. Diese zeigen sich bei manchen Exemplaren nur auf der unteren Körperhälfte und auf dem Hinterkörper
  • auf den Körperflanken verlaufen mehrere horizontale Reihen aus einzelnen Punkten. Durch die dunkle Umrandung der Schuppen kann sich ein wabenförmiges Muster zeigen
  • bei Erregung zeigen diese Fische unterhalb der Mittellinie eine breite dunkle Längsbinde
  • die unpaarigen Flossen der Männchen sind transparent und sind dunkel eingesäumt. Auf der Afterflosse und dem unteren Teil der Schwanzflosse kann sich ein orangefarbenes Band zeigen
  • die Afterflosse der Männchen ist hinten etwas ausgezogen, die Schwanzflosse ist relativ lang und abgerundet
  • die Weibchen des Schrägstreifenhechtlings sind deutlich schlichter gefärbt als die Männchen. Bei den Zeichnungsmerkmalen ähneln sie den Männchen, ihre Flossen sind abgerundet und annähernd transparent
  • die Färbung von Epiplatys infrafasciatus kann teilweise stark variieren

Größe

Epiplatys infrafasciatus erreicht eine maximale Länge von etwa 8 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Epiplatys infrafasciatus stammt aus Afrika, wo dieser Hechtling in Süd-Nigeria im Niger-Delta verbreitet sind. Die Typlokalität ist Old Calabar in Nigeria. Ihr Habitat sind kleine, langsam fließende Bäche und Tümpel mit schlammigen oder mit Falllaub bedeckten Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 25 °C
pH-Wert: 5,6-6,7
Gesamthärte: 2-12° dH
Zucht: nichtannuell (Wollmopp, Fasertorf, Pflanzen)
Aquarium: ab etwa 70-80 cm Beckenlänge
Wasserregion: oben
Schwierigkeit: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter

Haltung:
Dieser Killifisch sollte als Paar oder als Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Das Becken sollte dicht bepflanzt werden (z.B. mit Javamoos, Anubias oder Javafarnen), Schwimmpflanzen sollten das Aquarium außerdem etwas abschatten. Diese Fische leben nahe der Wasseroberflache, auch nehmen sie Ihre Nahrung hauptsächlich an der Oberfläche auf.

Diese Fische benötigen unbedingt sauberes Wasser, da sie ansonsten anfällig für Krankheiten werden.

Eine Vergesellschaftung mit andern größeren und friedlichen Fischen, die am Boden leben (wie z.B. Antennenwelsen oder Zwergpanzerwelsen), ist bedenkenlos möglich.

Zucht:
Diese Fische sind nichtannuell (Substratlaicher), die Eier werden an feinfiedrige Pflanzen, Wollmopps oder Torffasern geheftet. Da die Eier dieser Fische äußerst lichtempfindlich sind, sollte das Zuchtbecken unbedingt dunkel gehalten werden.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Epiplatys".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Epiplatys infrafasciatus ernährt sich in freier Natur von Anflugnahrung, die ins Wasser fällt, Insektenlarven, kleinen Wirbellosen und Fischlarven. Er ist ein Lauerjäger der seine Nahrung durch plötzliches Vorstoßen (oder auch im Sprung) erbeutet.


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