Fischlexikon der Süßwasserfische: Silbersaumbuntbarsch


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deut. Name:
Silbersaumbuntbarsch
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Andinoacara stalsbergi
Ordnung:
 
(Buntbarschartige)
Familie:
 
(Buntbarsche)
Gattung+Art:
Andinoacara stalsbergi

Einträge:
1856

Info

Der Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi) ist ein Süßwasserfisch aus Peru. Der Silbersaumbuntbarsch wird maximal etwa 25 cm lang und gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und zur Gattung Andinoacara.


Maximales Alter

Das Höchstalter des Silbersaumbuntbarsches (Andinoacara stalsbergi) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Merkmale

Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi)

Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi)

Merkmale des Silbersaumbuntbarsches:

  • der Körper des Silbersaumbuntbarsches ist oval, hochrückig und seitlich abgeflacht
  • das Kopfprofil ist gerundet
  • das Maul ist endständig, die Lippen sind verdickt
  • geschlechtsreife Männchen entwickeln, je nach Alter, einen ausgeprägten Stirnbuckel. Dieser ist jedoch schwächer ausgeprägt als beim Goldsaumbuntbarsch
  • der Körper des Silbersaumbuntbarsches ist mit relativ großen Schuppen bedeckt
  • die Seitenlinie ist unterbrochen: der vordere Teil verläuft auf der oberen Körperhälfte parallel zur Rückenkrümmung, der hintere Teil auf in Höhe der Körpermitte bis zum Schwanzflossenstiel
  • die Färbung des Silbersaumbuntbarsches ist ein dunkles olivgrün
  • von der Schnauzenspitze bis in die Kiemendeckel verlaufen meist hellblaue Linien oder in Reihen angeordnete Punkte
  • die großen Schuppen auf den Körperflanken sind in der Mitte hell- und dunkelolivfarben. Dadurch entsteht eine charakteristische Netzzeichnung auf der oberen Körperhälfte
  • auf der oberen Körperhälfte des Silbersaumbuntbarsches befindet sich ungefähr mittig unter der Rückenflosse ein kontrastreicher schwarzer Fleck. Vor und hinter diesem Fleck verlaufen zwei hellgelbe oder weißliche vertikale Bänder, die bis zur Bauchseite reichen. Die Intensität des schwarzen Flecks und der beiden hellen Bänder hängt von der Stimmung des Fisches ab
  • zwei weitere helle vertikale Bänder vor und hinter dem Ende der Rückenflosse sind meist stark verblasst
  • die Rückenflosseim des Silbersaumbuntbarsches ist hinten mit feinen bläulichen oder weißen Linien durchzogen. Sie endet spitz. Die Zeichnung der hinten abgerundeten Schwanzflosse ist ähnlich wie die der Rückenflosse. Die beiden unpaaren Flossen besitzen einen schmalen, weißlichen oder silbrigen Saum
  • auch die After- und die Bauchflossen des Silbersaumbuntbarsches laufen hinten spitz zu und tragen die gleichen Zeichnungsmerkmale wie die Rückenflosse
  • die Flossen und die Flossenstrahlen der Rücken- und Afterflosse der Männchen sind länger als die der Weibchen. Männchen werden etwas größer als Weibchen

Größe

Der Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi) wird maximal ca. 25 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi) stammt aus Peru, wo er in Flüssen und Seen entlang der pazifischen Küstenebene vorkommt. Er kommt sowohl im Süß- als auch im Brackwasser vor


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 24 °C
pH-Wert: ca. 6,5-8,0
Gesamthärte: 5-12 °dH
Aquarium: ab ca. 300 Liter (Aquarium-Volumen berechnen)

Fütterung:
hauptsächlich Lebendfutter wie kleine Fische und Frostfutter

Haltung:
Diese revierbildende Art ist grundsätzlich friedlich und für ein Gesellschaftsbecken geeignet. Der Bodengrund sollte grobkörnig sein und Versteckmöglichkeiten wie Steinplatten und Moorkienholz bieten. Die Bepflanzung sollte aus robusten, harten Pflanzen bestehen.

Das Aquarium sollte gut strukturiert sein. Auch Versteckmöglichkeiten wie größere Steine oder Felsen, Wurzeln und (robuste!) Wasserpflanzen wie Speerblätter (Anubias) oder Echinodorus-Arten sollten vorhanden sein.

Zucht:
Diese Fische werden mit 10 cm (Männchen) bzw. mit 8 cm (Weibchen) geschlechtsreif. Das Weibchen legt seine (300-600) Eier auf zuvor von beiden Geschlechtern gesäuberten, festen (flachen) Substraten ab (Substratlaicher) und bettet die nach 72 Stunden schlüpfenden Fischlarven bis zu deren Freischwimmen mehrmals täglich in kleine Gruben um. Das Weibchen kümmert sich hauptsächlich um die Brutpflege und die Revierverteidigung.

Nach etwa 9-12 Tagen sind die Jungfische groß genug, um frei zu schwimmen. Diese reagieren sehr empfindlich auf schlechte Wasserbedingungen und sterben ohne regelmäßigen Wasserwechsel. Frei schwimmende Fischlarven ernähren sich von Artemia oder Tümpelfutter. Nachdem sie ihre endgültige Fischgestalt angenommen haben, beginnen sie, andere Jungfische zu fressen.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

In der Natur ernährt sich der Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi) hauptsächlich von kleinen Fischen.


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