Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Silbersaumbuntbarsch (Andinoacara stalsbergi) stammt aus Peru, wo er in Flüssen und Seen entlang der pazifischen Küstenebene vorkommt. Er kommt sowohl im Süß- als auch im Brackwasser vor
Aquaristik-Info
Temperatur: 20 °C - 24 °C
pH-Wert: ca. 6,5-8,0
Gesamthärte: 5-12 °dH
Aquarium: ab ca. 300 Liter (Aquarium-Volumen berechnen)
Fütterung:
hauptsächlich Lebendfutter wie kleine Fische und Frostfutter
Haltung:
Diese revierbildende Art ist grundsätzlich friedlich und für ein Gesellschaftsbecken geeignet. Der Bodengrund sollte grobkörnig sein und Versteckmöglichkeiten wie Steinplatten und Moorkienholz bieten. Die Bepflanzung sollte aus robusten, harten Pflanzen bestehen.
Das Aquarium sollte gut strukturiert sein. Auch Versteckmöglichkeiten wie größere Steine oder Felsen, Wurzeln und (robuste!) Wasserpflanzen wie Speerblätter (Anubias) oder Echinodorus-Arten sollten vorhanden sein.
Zucht:
Diese Fische werden mit 10 cm (Männchen) bzw. mit 8 cm (Weibchen) geschlechtsreif. Das Weibchen legt seine (300-600) Eier auf zuvor von beiden Geschlechtern gesäuberten, festen (flachen) Substraten ab (Substratlaicher) und bettet die nach 72 Stunden schlüpfenden Fischlarven bis zu deren Freischwimmen mehrmals täglich in kleine Gruben um. Das Weibchen kümmert sich hauptsächlich um die Brutpflege und die Revierverteidigung.
Nach etwa 9-12 Tagen sind die Jungfische groß genug, um frei zu schwimmen. Diese reagieren sehr empfindlich auf schlechte Wasserbedingungen und sterben ohne regelmäßigen Wasserwechsel. Frei schwimmende Fischlarven ernähren sich von Artemia oder Tümpelfutter. Nachdem sie ihre endgültige Fischgestalt angenommen haben, beginnen sie, andere Jungfische zu fressen.