Fisch-Familien
Familie:
Anglerfische (Antennariidae)
Ordnung:
Armflosser
(Lophiiformes)
Klasse:
Knochenfische (Osteichthyes)
Die Anglerfische (Antennariidae), auch Fühlerfische genannt, besitzen einen unförmigen, hochrückigen, nackten (schuppenlosen) und mit fleischigen Hautauswüchsen bedeckten Körper.
Typisches Merkmal für die Anglerfische ist der zu einer Art "Angel" umgebildete 1. Hartstrahl ihrer Rückenflosse. Anglerfische leben in Wassertiefen bis ca. 300 m.
Das Verbreitungsgebiet der Anglerfische (Antennariidae) sind fast alle tropischen und subtropischen Regionen im Atlantik, im Pazifik, im Indischen Ozean und im Roten Meer. Im Mittelmeer fehlen sie. Die meisten Arten der Anglerfische bevorzugen eine Oberflächenwasser-Temperatur von mindestens 20 °C.
Die Anglerfische (Antennariidae) besitzen einen unförmigen, gedrungenen und hochrückigen Körperbau. Ihr Körper ist nackt (nicht mit Schuppen bedeckt) und besitzt zahlreiche fleischige Auswüchse (Spinulae).
Anglerfische sind meistens prachtvoll gefärbt und besitzen damit eine gute Tarnung in den Korallenriffen. Viele Arten können ihre Färbung auch verändern. Einige Arten bedecken ihren Körper mit Organismen wie z.B. Algen oder Hydrozoen (Hydrozoa). Diese Tarnung schützt sie vor Raubfischen und hilft ihnen auch, Beutetiere anzulocken.
Mit Ihrer Angel und dem daran hängenden Köder locken Sie ihre Beutefische an. Dieser Köder ist bei den einzelnen Arten unterschiedlich geformt. Die Gattung "Echinophryne" besitzt keinen Köder. Viele Arten können diese Angel und den Köder, wenn diese nicht benötigt werden, in eine Vertiefung in eine Vertiefung zwischen den Rückenflossen zurückziehen. Bei einem Verlust des Köders kann dieser wieder regeneriert werden.
Anglerfische leben in der Regel an einem Standort. Sie leben am Gewässergrund, wo sie ihrer Beute auflauern. Mit Hilfe ihrer Brustflossen können sie am Gewässergrund "gehen". Im Freiwasser bewegen Sie sich mit Hilfe ihrer Schwanzflosse vorwärts. Juvenile Exemplare bewegen sich oft vorwärts, indem sie das mit dem Maul eingesaugte Wasser fest aus den Kiemenöffnungen herauspressen.
Anglerfische ernähren sich hauptsächlich von Garnelen und Fischen (auch Artgenossen). Dabei können ihre Beutetiere sogar größer sein als sie selbst. Das Fangen der Beute erfolgt durch plötzliches Aufreisen des Mauls, wobei sich das Volumen der Mundhöhle um das 6-fache vergrößert. Der Fang eines Beutetieres geschieht rasend schnell (in der Regel 6 Millisekunden).
Anglerfische (Antennariidae) bestehen aus 2 Unterfamilien: Antennariinae (5 Gattungen, 30 Arten) und Histiophryninae (9 Gattungen, 19 Arten)
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