Bering Seewolf

Übersicht

Der Bering-Seewolf (Anarhichas orientalis), auch "Steinbeißer" oder "Wolfsfisch" genannt, ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Seewölfe (Anarhichadidae) und der Ordnung Barschartige (Perciformes). Er ist im Nordpazifik von Hokkaido (Japan) und dem Ochotskischen Meer bis zum Beringmeer verbreitet. Seine englische Bezeichnung lautet "Bering wolffish".

Maximales Alter des Fisches

Der Bering-Seewolf (Anarhichas orientalis) kann über 20 Jahre alt werden.

Wichtige Merkmale

Steinbeisser fangen u. zubereiten (14:02 Min.)

Die wichtigsten Merkmale des Bering-Seewolfs:

• der Bering-Seewolf besitzt einen groppenförmigen, zylindrischen Körperbau. Der Körper verjüngt sich in Richtung Schwanz
• seine Grundfärbung variiert von gräulich über gräulich braun bis dunkelbraun
• der komplette Körper ist mir Marmorierungen bedeckt, bei manchen Exemplaren zeigen sich anstatt der Marmorierungen horizontale Bänder
• seine Rückenflosse reicht vom Kopfende bis zur Schwanzflosse
• auch die lange Afterflosse endet erst kurz vor der Schwanzflosse
• die Rücken- und die Afterflosse sind jedoch nicht mit der Schwanzflosse verwachsen
• Bauchflossen sind keine vorhanden, die Brustflossen sind groß und fächerförmig
• sein Kopf ist groß und wuchtig
• im breiten Maul sitzen 4 Paar Reißzähne im Oberkiefer
• sein Gebiss ist jedoch nicht so massiv beim Gestreiften Seewolf
• Flossenformel: D 83-86, A 54, P 22, C 19

Maximale Größe des Fisches

Der Bering-Seewolf (Anarhichas orientalis) erreicht eine Länge von mindestens 112 cm und ein max. Gewicht von über 15 kg.

Lebensraum

Der Bering-Seewolf (Anarhichas orientalis) ist im Nordpazifik von Hokkaido (Japan) und dem Ochotskischen Meer bis zum Beringmeer verbreitet. Man findet ihn auch im Arktischen Kanada. Sein Habitat sind felsige Schelfgebiete in Wassertiefen zwischen 10 und 100 m.

Fortpflanzung

Der Bering-Seewolf (Anarhichas orientalis) laicht zwischen Oktober und November. Er bewacht sein Gelege, das aus relativ großen Eiern besteht. Weitere Informationen über seine Fortpflanzungsbiologie liegen uns zurzeit nicht vor.

Nahrung

Die Nahrung besteht aus Schnecken (z.B. Buccinum), Muscheln (z.B. Mya), Krabben, Seeigeln (z.B. Strongylocen-
trotus), Seesternen, mitunter auch Fischen.