Fischarten
Fischname:
See-Stör
(Acipenser fulvescens)
Ordnung:
Störartige
(Acipenseriformes)
Familie:
Störe
(Acipenseridae)
Gattung:
Acipenser
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) ist ein Süßwasserfisch und wird maximal über 270 cm lang und ca. 125 kg schwer.
Der See-Stör stammt aus Nordamerika, wo er in den Great Lakes und ihren Zuflüssen, im Mississippi River und dessen Einzugsgebiet und im Einzugsgebiet der Hudson Bay (Kanada) vorkommt. In der Hudson Bay dringt er bis ins Brackwasser vor.
Der See-Stör ist ein bodenlebender Fisch und bevorzugt beruhigte Zonen in Wassertiefen bis ungefähr 8-10 m.
Die wirtschaftliche Bedeutung des See-Störs ist relativ groß. Durch Überfischung und Gewässerverbauungen waren seine Bestände mittlerweile bedroht, durch Schutzmaßnahmen findet mittlerweile wieder eine Erholung statt. Der See-Stör ist in mehreren US-Bundesstaaten geschützt, seine kommerzielle Nutzung ist in den USA verboten.
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) ist ein wertvoller Speisefisch. Sein Fleisch kann gebraten, gegrillt, geräuchert, gebacken oder auch gedünstet werden. Die Eier des See-Störs werden als Kaviar vermarktet.
Das maximal publizierte Alter eines See-Störs (Acipenser fulvescens) beträgt laut
Die wichtigsten Merkmale des See-Störs:
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) wird maximal ca. 275 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 180 cm. Das max. publizierte Gewicht beträgt 125 kg.
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) stammt aus Nordamerika, wo er im Mississippi und dessen Einzugsgebiet, den Great Lakes und ihren Zuflüssen und im Einzugsgebiet der Hudson Bay (Kanada) vorkommt.
Der See-Stör lebt ausschließlich im Süßwasser, in der Hudson Bay dringt er jedoch manchmal bis ins Brackwasser vor.
Das Habitat des See-Störs sind beruhigte Bereiche der Flüsse und Seen. Der See-Stör wächst relativ langsam heran, wobei er im Süden (wärmeres Wasser) schneller wächst als im Norden.
Er bewohnt flachere Zonen bis in Wassertiefen von ca. 4-9 m. Der See-Stör bevorzugt schlammige (weiche) oder sandige bis kiesige Untergründe. Diese Untergründe "durchsaugt" er mit seinem vorgestülpten Maul nach Essbarem. Auf der Futtersuche unternimmt der See-Stör manchmal lange Wanderungen von mehreren 100 Kilometern.
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) wird ungefähr mit einer Länge von 85-95 cm und einem Alter von 15-17 Jahren (Männchen) bzw. einer Länge von 90-120 cm und einem Alter von 20-25 Jahren (Weibchen) geschlechtsreif.
Der See-Stör laicht von April bis Juni entweder in dem See oder Fluss, in dem er lebt, oder er wandert kurze Strecken zu Bereichen mit steinigen Untergründen im Flachwasser bis ca. 3-4 m Tiefe.
Der See-Stör laicht meistens in kleinen Gruppen, wobei einzelne Weibchen von mehreren Männchen begleitet werden.
Die Reproduktionsintervalle liegen bei den männlichen See-Stören zwischen 1-4 und bei den Weibchen zwischen 3-6 Jahren. Das Ablaichen der mehrere Millionen Eier erfolgt bei Wassertemperaturen von 11 bis 20 °C. Die Eier der Störe besitzen eine dunkle Pigmentierung und einen großen Dottersack. Sie besitzen viele Spalten in der Eihülle, durch die die männlichen Spermien in die Eizelle (Chorion) eindringen können.
Der Schlupf der ca. 8-14 mm langen Fischlarven erfolgt nach ca. 1 Woche. Diese ernähren sich zunächst von dem großen Dottervorrat. Die jungen See-Störe wachsen relativ langsam heran. Nach 4-5 Jahren erreichen die Jungfische eine Länge von ca. 45-50 cm und ein Gewicht von 1 Pfund.
Der See-Stör (Acipenser fulvescens) ist ein Allesfresser. Er ernährt sich von kleinen Krebstieren (z.B. Asellus aquaticus, Daphnia, Leptodora) Dreikantmuscheln (Dreissenidae), Würmern und vorzugsweise Insektenlarven (z.B. der Gattung Hexagenia, Chironomidae, Sialis), jedoch auch von kleinen Fischen.
Bei der Futtersuche unternimmt er manchmal Wanderungen von mehreren hundert Kilometern. Der See-Stör durchstöbert bei der Futtersuche den weichen Untergrund mit seinen Barteln und saugt seine Beute mit vorgestülptem Maul ein.
Grundfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
z.B. Karpfenrute (3,60-3,90, Wurfgewicht von 60 - 90 Gramm)
Stationärrolle oder Multirolle
0,30-0,35 monofile Schnur
0,20-0,25 monofile Schnur
4-er - 6-er
Fischfetzen (z.B. Lachsstreifen) oder ganze Köderfische
Störe dürfen in der Regel nur in speziellen "Angler-Teichen" gefangen werden. In den meisten Binnengewässern in Deutschland sind Störe ganzjährig geschützt. Der See-Stör ist in mehreren US-Bundesstaaten geschützt.
die Köder sollten dem See-Stör stets am Grund angeboten werden
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