Fischlexikon: Peitschenrochen (Hemitrygon akajei)
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Salzwasserfische"
Übersicht
Der Peitschenrochen (Hemitrygon akajei), auf englisch "Whip stingray" oder "Red stingray", ist ein Rochen aus der Familie der Stechrochen (Dasyatidae).
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Peitschenrochen:
- die Körperscheibe des Peitschenrochen (Dasyatis akajei) ist 5-eckig und etwas länger als breit
- vorne wird die spitz zulaufende Körperscheibe von der dreieckigen Schnauze gebildet, alle anderen Ecken sind abgerundet
- hinter den Augen, welche sich in hervorgehobenen Höckern befinden, liegen die Spritzlöcher, die etwas doppelt so groß wie die Augen sind. Zwischen den Spritzlöchern befindet sich ein dicker Hautlappen
- die Zähne des Peitschenrochen sind in Ober- und Unterkiefer jeweils in einer Art Quincunx-Muster (Spielwürfel mit einer abgebildeten 5) gruppiert
- die Zähne von juvenilen Exemplaren und Weibchen sind abgerundet, adulte Männchen besitzen spitze Zähne
- der peitschenartige Schwanz ist 1 bis 1,5 mal so lang wie die Körperscheibe
- die Färbung der Körperscheibe ist am Rücken rötlich-braun und geht in Richtung Flossensaum in ein Orange über
- die Bauchseite des Peitschenrochen ist orange-rot
- der Peitschenrochen (Dasyatis akajei) besitzt wie alle Stechrochen (Dasyatidae) einen Giftstachel
Größe
Der Peitschenrochen wird maximal ca. 200 cm lang. Seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 100 cm. Das maximal publizierte Gewicht betrug 10.7 kg.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Der Peitschenrochen (Hemitrygon akajei) lebt im nordwestlichen Pazifik von Thailand bis zum südlichen Japan. Diese Stechrochenart lebt auf dem Kontinentalschelf im nordwestlichen Pazifik. Ihr bevorzugter Lebensbereich sind Flachwasserzonen über sandigem Grund. Man trifft diesen Rochen jedoch auch in größeren Tiefen an.
Fortpflanzung
Der Peitschenrochen (Hemitrygon akajei) ist ovovivipar (Ei-Lebend-geboren). Ein Weibchen wirft bis zu 10 Jungtiere.
Nahrung
Der Peitschenrochen (Hemitrygon akajei) ernährt sich hauptsächlich von kelineren Fischen und Krustentieren.
Krankheiten
Stechrochen können oft an parasitären Krankheiten wie z.B. Bandwürmern erkranken.
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