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Fischlexikon: Milchhai (Rhizoprionodon acutus)


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Salzwasserfische"

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 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Milchhai
(deutsch)
Grundhaie
Familie:
(deutsch)
Requiemhaie
Gattung:
Rhizoprionodon
Gattung+Art:
Rhizoprionodon acutus
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus) ist ein Salzwasserfischaus aus gemäßigten bis tropischen Gewässern Afrikas, Asiens und Australiens. Er kann eine maximale Länge von etwa 175 cm erreichen. Der Milchhai ist eine Haiart aus der Familie der Requiemhaie (Carcharhinidae) und der Ordnung Grundhaie (Carcharhiniformes). Sein englischer Name lautet "Milk shark".

Da man im indischen Raum glaubt, dass sein Verzehr die Milchproduktion stillender Mütter anregt, wird er Milchhai genannt.


Merkmale

Rhizoprionodon acutus

Milchhai (Rhizoprionodon acutus)

Merkmale des Milchhais:

  • der Körperbau des Milchhais ist langgestreckt, schlank und im Querschnitt oval
  • seine Schnauze ist lang und spitz zulaufend
  • die Augen des Milchhais sind groß und sitzen relativ weit oben
  • seine relativ kleinen Zähne stehen schräg nach hinten und sind nur schwach gezähnt
  • Rücken und die obere Körperhälfte sind gräulich-braun gefärbt, die Bauchregion ist hell, fast weißlich
  • weitere Zeichnungsmerkmale sind nicht vorhanden
  • die hinteren Ränder seiner paarigen Flossen sowie der Analflosse sind weißlich eingesäumt
  • bei jungen Exemplaren des Milchhais sind die Spitzen der Flossen und der untere Lobus der Schwanzflosse schwärzlich
  • er besitzt 2 Rückenflossen, wobei die erste deutlich größer ist als die zweite. Sie sitzt weit hinten, kurz vor der Schwanzflosse und hinter der etwas größeren Afterflosse
  • der obere Lobus der Schwanzflosse des Milchhais ist sehr lang, der untere kurz
  • die Brustflossen sind groß ausgebildet
  • der Interdorsalkamm (leistenförmiger Hautkamm auf dem Rücken) ist nur leicht ausgebildet
  • wie alle Arten der Gattung Rhizoprionodon hat der Milchhai kein Spritzloch (Spiraculum) und fünf Kiemenspalten

Größe

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus), wird maximal ca. 175 cm lang, seine durchschnittliche Länge beträgt etwa 110 cm.


Maximales Alter

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus) erreicht ein maximales Alter von etwa acht Jahren.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus) ist in den gemäßigten bis tropischen Gewässern Afrikas, Asiens und Australiens beheimatet. Im Ostatlantik ist er von Mauretanien bis Angola verbreitet, im Indo-Westpazifik vom Persischen Golf und dem Roten Meer über Ostafrika, Indonesien und Nordjapan bis Südostasien (35° N – 30° S).

1984 wurde jedoch auch ein Exemplar im Mittelmeer (bei Italien) gefangen. Er lebt in Küstennähe im Bereich des Kontinentalschelfs in Wassertiefen von maximal ca. 200 Metern.


Fortpflanzung

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus) erreicht nach zwei Jahren bei einer Länge von ca. 70 cm die Geschlechtsreife. Er ist lebendgebärend und bildet eine Dottersack-Plazenta aus (plazental vivipar).

Nach einer Tragezeit von ca. 12 Monaten bringt das Weibchen 2–8 (in der Regel 2–5) Jungfische zur Welt, die bei der Geburt eine Länge von ca. 25–40 cm erreichen.


Nahrung

Der Milchhai (Rhizoprionodon acutus) ernährt sich von bodenlebenden Knochenfischen, Mollusken, Krebstieren und Kopffüßern.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Haien:

  • Bakterielle Erkrankungen
    Haie können sich mit Bakterien und Viren infizieren, die zu verschiedenen Krankheiten führen können [weiterlesen...]
  • Parasitäre Erkrankungen
    Haie können sowohl von äußeren als auch von inneren Parasiten (z.B. Bandwürmer) befallen werden.
    [weiterlesen...]
  • Krebs
    Haie können auch an Krebs erkranken, aber das ist seltener als bei anderen Tieren.
  • Hirnerkrankungen
    Meningoenzephalitis, eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, wurde als Todesursache bei Haien festgestellt.

Die Forschung zu Krankheiten bei Haien ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Es existieren wahrscheinlich noch weitere Krankheiten, die jedoch noch nicht endgültig erforscht wurden.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase (englisch)
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