Fischlexikon: Labeo umbratus


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Süßwasserfische"

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Labeo umbratus
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Name:
Labeo umbratus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Gattung+Art:
Labeo umbratus
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Labeo umbratus, auf Englisch "Moggel", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der Gattung "Labeo". Diese Art stammt aus Afrika: sie lebt dort im Orange River Flussbecken und innerhalb der südlichen Wasserscheide der Kapregion. Diese Art wurde von Anglern auch im Lepelle (früher: Olifants River oder Olifantsrivier) eingeführt.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Labeo umbratus:

  • der Körper ist langgestreckt, stromlinienförmig und seitlich abgeflacht
  • die Körperflanken sind silbrig, die Bauchseite silbrig-weiß und der Rücken etwas dunkler gefärbt. Manche Exemplare zeigen einen leicht grünlichen Schimmer
  • die gut sichtbare Seitenlinie verläuft ungefähr in Körpermitte
  • die Schnauze ist vorstreckbar und unterständig
  • die Flossen sind in der Regel gräulich-transparent gefärbt

Größe

Labeo umbratus wird maximal ca. 50 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 2,9 kg.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Labeo umbratus ist Afrika: er lebt dort im Orange River Flussbecken und innerhalb der südlichen Wasserscheide der Kapregion (23°S - 34°S). Diese Art wurde von Anglern auch im Lepelle (früher: Olifants River oder Olifantsrivier) eingeführt. Sein Habitat sind hauptsächlich flache, schlammige und stehende Gewässer.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von 24 liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Nahrung

Juvenile (junge) Exemplare von Labeo umbratus ernähren sich hauptsächlich von kleinen Wirbellosen, adulte (erwachsene) Exemplare hauptsächlich von Detritus und Mikroorganismen im Schlamm.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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