Fischarten
Fischname:
Mairenke
(Alburnus chalcoides)
Ordnung:
Karpfenartige
(Cypriniformes)
Familie:
Weißfische
(Leuciscidae)
Gattung:
Alburnus
Die Mairenke (Alburnus chalcoides, Synonym: Chalcalburnus chalcoides) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Alburnus und der Familie der Weißfische (Leuciscidae). Die maximale Größe der Mairenke beträgt etwa 40 cm, ihre durchschnittliche Größe etwa 20 cm.
Von der Mairenke existieren auch wandernde (anadrome) Unterarten. Populationen der Unterart Seelaube oder Schiedling (Alburnus chalcoides mento), die überwiegend in Seen der Alpen und des Voralpenlandes vorkommen, wandern nicht oder nur kurze Strecken. Sie wurden u.a. im Mondsee, Attersee, Traunsee, Wörthersee und deren Zuflüssen nachgewiesen.
Anadrome Populationen der Mairenke leben in Brackwasserbereichen. Sie ziehen nur zum Laichen ins Süßwasser hinauf. Diese Populationen sind in Europa bis Asien verbreitet: Kaspisches Meer (Zuflüsse an der westlichen und südlichen Küste), dem Schwarzmeerbecken, Donau, Ural und Wolga (selten), eventuell im Aralseebecken.
Durch Gewässerverbauungen (Kraftwerke, Stauseen) ist der Bestand der anadromen Unterarten der Mairenke gefährdet, da sie die angestammten Laichplätze nicht mehr erreichen können. Gemäß der FFH-Richtlinie gilt die Mairenke als schutzbedürftig.
Da die Mairenke recht viele Gräten besitzt und ihr Fleisch nicht gerade als schmackhaft gilt, ist sie in Mitteleuropa nicht beliebt. Dies gilt nicht für Südosteuropa, dort wird sie noch immer als Speisefisch gefangen und vermarktet.
Das maximale Alter der Mairenke (Alburnus chalcoides) ist uns zurzeit nicht bekannt.
wichtige Merkmale der Mairenke:
Die Mairenke (Alburnus chalcoides) wird maximal ca. 40 cm lang, die durchschnittliche Größe beträgt ca. 20 cm (Männchen) bzw. 28 cm (Weibchen).
Von der Mairenke existieren auch wandernde (anadrome) Unterarten. Populationen der Unterart Seelaube (Alburnus chalcoides mento), die überwiegend in Seen der Alpen und des Voralpenlandes vorkommen, wandern nicht oder nur kurze Strecken. Sie wurden u.a. im Mondsee, Attersee, Traunsee, Wörthersee und deren Zuflüssen nachgewiesen.
Anadrome Populationen der Mairenke findet man in Brackwasserbereichen von Flussmündungen und Küsten. Sie ziehen nur zum Laichen ins Süßwasser. Diese Populationen sind in Europa bis Asien verbreitet: Kaspisches Meer (Zuflüsse an der westlichen und südlichen Küste), dem Schwarzmeerbecken , Donau, Ural und Wolga (selten), eventuell im Aralseebecken.
Mairenken bevorzugen klares und sauerstoffreiches Wasser. Anadrome Populationen treten meistens in Schwärmen nahe der Wasseroberfläche auf und vertragen eine Salinität von bis zu 14 ppt. Stationär lebende Arten bzw. Unterarten bevorzugen tiefere und kältere Wasserregionen, wo sie in Schwärmen leben.
Anadrome Populationen der Mairenke (Alburnus chalcoides) wandern im Herbst die Süßwasserflüsse hinauf. Dort laichen Sie im Frühjahr in flachen Uferbereichen über kiesigen bzw. sandigen Untergründen ab.
Stationär lebende Populationen der Mairenke ziehen zum Ablaichen an sandige, flache Uferbereiche der Seen oder in deren Zuflüssen. Diese Populationen laichen erst im Frühsommer im Mai bis Juni ("Mai"renke).
Beim Laichvorgang kleben die Weibchen der Mairenke ihre Eier auf Kieselsteine. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt je nach Wassertemperatur nach ca. 2-3 Tagen. Die Jungfische verstecken sich nach dem Schlupf zunächst für ca. 8-11 Tage am Laichplatz zwischen den Steinen, bevor sie in tiefere Bereiche abwandern. Die Elternfische verlassen nach dem Ablaichen recht bald wieder die Laichplätze und wandern zurück in ihr ursprüngliches Habitat.
Die Mairenke (Alburnus chalcoides) ernährt sich hauptsächlich von Zooplankton, Anflugnahrung, Mückenlarven, adulte Exemplare auch von kleinen Fischen.
Weitere Infos über Krankheiten dieser Fische findet ihr in der Gattungsbeschreibung "Alburnus".
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