Fischlexikon: Glaucostegus cemiculus
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Salzwasserfische"
Übersicht
Glaucostegus cemiculus ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Glaucostegidae. Glaucostegus cemiculus stammt aus dem Ost-Pazifik, wo er vom Norden Portugals bis Angola (einschließlich dem Mittelmeer) vorkommt. Er kann eine Länge von ca. 242 cm und ein Gewicht von ca. 50 kg erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Blackchin guitarfish".
In der kommerziellen Fischerei wird Glaucostegus cemiculus oft als Beifang beim Garnelenfischen gefangen. Die Flossen sind sehr geschätzt und werden zu hohen Preisen verkauft. Er wird jedoch auch als Speisefisch verarbeitet. Glaucostegus cemiculus wird mittlerweile von der IUCN als "vom Aussterben bedroht" eingestuft.
Merkmale
wichtige Merkmale von Glaucostegus cemiculus:
- die Körperscheibe von Glaucostegus cemiculus ist keilförmig geformt, sie ist länger als breit (1,2-1,3 x so lang wie breit)
- die Körperscheibe ist in der Mitte verdickt, die vorderen Ränder sind leicht gewellt
- die Schnauze von Glaucostegus cemiculus ist lang und dreieckig geformt
- er besitzt einen breiten, gerundeten rostralen Knorpel an der Schnauzenspitze und breite, schräge Nasenlöcher mit einer schmalen vorderen Öffnung
- der Oberkiefer von Glaucostegus cemiculus besitzt 62-72 Zahnreihen
- die großen Nasenlöcher sind schräg angeordnet
- die raue Haut ist vollständig mit kleinen Dentikeln bedeckt
- entlang des Randes des rostralen Knorpels sitzen gut entwickelte Dornen
- die Körperscheibe von Glaucostegus cemiculus ist dorsal gräulich-braun gefärbt
- die Unterseite ist weißlich
- bei juvenilen Exemplaren sitzt an der Schnauze ein dunkler Fleck, der mit zunehmendem Alter des Fisches immer mehr verblasst
Größe
Der Glaucostegus cemiculus erreicht eine maximale Länge von ca. 242 cm, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 150 cm. Das maximal publizierte Gewicht beträgt laut "fishbase.org" 49,9 kg.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Glaucostegus cemiculus ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Glaucostegus cemiculus stammt aus dem Ost-Pazifik, wo er in warmen, gemäßigten und tropischen Gewässern vom Norden Portugals bis Angola (einschließlich dem Mittelmeer) vorkommt (42 °N und 17 °S, 19 °W und 36 °O). Sein Habitat sind küstennahe Bereiche mit sandigen oder schlammigen (weichen) Untergründen innerhalb der Gezeitenzone in Wassertiefen von mindestens 80 m.
Fortpflanzung
Glaucostegus cemiculus ist lebendgebärend (aplazental-vivipar). Er erreicht die Geschlechtsreife mit einer Länge von 153-164 cm (Weibchen) bzw. 138-154 cm (Männchen). Im Mittelmeer erreichen die Männchen die Geschlechtsreife bei einer Länge von 100-110 cm.
Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib. Dort ernähren sich zunächst von ihrem Dottersack, danach versorgt sie ihre Mutter mit zusätzlicher Nahrung durch indirekte Aufnahme von mit Schleim, Fett oder Protein angereicherter Gebärmutterflüssigkeit über spezialisierte Strukturen.
Die Weibchen gebären 1-2 Mal pro Jahr nach einer Tragezeit von ca. 5-8 Monaten (je nach Region) 4-6 Jungtiere (manchmal auch mehr), wobei die Anzahl von der Größe des Weibchens abhängig ist. Die Jungen Rochen sind bei der Geburt ca. 34 cm lang.
Nahrung
Glaucostegus cemiculus ernährt sich hauptsächlich von benthisch lebenden Krustentieren, Tintenfischen und Mollusken.
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